Freenet mit starkem Umsatzwachstum

Marcus Hübner
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In einem deutlich verschärften Wettbewerbsumfeld bleibt freenet weiter auf Wachstumskurs. Die Gesamtumsätze konnten im zweiten Quartal 2005 gegenüber dem Rekordniveau des 1. Quartals 2005 nochmals um 22 Prozent auf 178,28 Millionen Euro zulegen; gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres beträgt der Anstieg knapp 63 Prozent.

Der Gewinn für das 2. Quartal lag bei 77,63 Millionen Euro – ein Plus von 45 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres, dies entspricht einer Rohertragsmarge von knapp 44 Prozent.

Die traditionell schwache Internetnutzung in den Sommermonaten sowie hohe Marketing-Aufwendungen für TV-Werbung und für die Einführungskampagne zum DSL-Angebot der akquirierten Strato-Gruppe führten im zweiten Quartal 2005 zu einem planmäßigen Rückgang des Ergebnisses im Vergleich zum Vorquartal.

Umsatzstärkstes Segment bleibt mit Abstand der Internetzugang mit 79,88 Millionen Euro – ein Plus von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichsquartal. Durch die erfolgreiche DSL-Kundengewinnung liegt die Gesamtzahl der Internet-Kunden zum Ende Juni 2005 mit 3,71 Millionen Kunden auf dem Niveau des Vergleichsstichtages Ende Juni 2004 – trotz einer rückläufigen Schmalbandkundenzahl von rund neun Prozent im gleichen Betrachtungszeitraum. Im DSL-Geschäft schaltete sich freenet ab Mai wieder sehr aktiv in den zunehmend härteren Wettbewerb ein. Entsprechend zog die Zahl der Neukunden ab Mai 2005 nach eher verhaltenem April spürbar an: freenet gewann im zweiten Quartal 60.000 neue DSL-Kunden. Im Vergleich zum Ende des ersten Halbjahres 2004 steigerte freenet zum 30. Juni 2005 die Zahl seiner DSL-Kunden um über 150 Prozent beziehungsweise 320.000 Kunden, auf 525.000.

Im Telefonie-Segment erhöhte sich der Umsatz gegenüber Q2/2004 um über 10 Prozent auf 39,71 Millionen Euro. Um ebenfalls 10 Prozent stieg dabei die Anzahl der Call-by-Call-Kunden gegenüber Q2/2004, und zwar auf knapp 4,2 Millionen. Auch bei den Preselection-Kunden und Direktanschlüssen konnte freenet im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund 25 Prozent weiter zulegen auf rund 570.000 - und damit das hohe Niveau des Vorquartals bestätigen.

Am stärksten gewachsen ist im 2. Quartal das B2B-Segment, und zwar auf 34,57 Millionen Euro, ein Plus von über 1.500 Prozent im Vergleich zu Q1/2005 und 2.700 Prozent zu Q2/2004. Hier fließen mit der Anfang April 2005 erfolgten Konsolidierung erstmals die Erlöse des Mehrwertdiensteanbieters Next-ID (vormals Talkline ID) ein. Weiterhin sehr erfreulich entwickelt sich auch das Portalgeschäft mit einer Verdreifachung des Umsatzes gegenüber dem Vergleichsquartal auf jetzt 24,13 Millionen Euro Umsatz. „Hier zeigt sich“, so Eckhard Spoerr „erstmals der Effekt der Konsolidierung der neu erworbenen STRATO-Gruppe über ein komplettes Quartal – und der Erfolg unserer Strategie, auf eine Kombination von organischem und anorganischem Wachstum zu setzen.“

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