Gruseldemo von „F.E.A.R“ lädt zum Schocken ein
Der mit den No One Lives Forever (NOLF)-Teilen sowie Spielen wie TRON 2.0 bekannt gewordene Hersteller Monolith Productions gab kürzlich die Einzelspieler-Demo seines neuesten Machwerks F.E.A.R (First Encounter Assault and Recon) frei.
Schon die am 04.08.2005 herausgegebene Mehrspieler-Demo des Horror-Taktikshooters konnte als eine frühe Betaversion überzeugen. Ende letzter Woche schließlich wurde die sehnsüchtig erwartete Einzelspielervariante öffentlich bereitgestellt und kann mit revolutionären Features überzeugen.
Die Firma Touchdown Entertainment stellte in den letzten Jahren einige mehr oder weniger wegweisende Grafikengines für den in Kirkland, Washington ansässigen Spielehersteller Monolith her. Die extra für F.E.A.R erweiterte und nahezu komplett erneuerte Jupiter Engine wartet mit Features wie „Blinn-Blong Lighting“, zuständig für Einzelpixel-Beleuchtung, „Emissive Gloweffects“ für erweiterte Leuchteffekte an Objekten sowie HLSL-Shadern auf gerenderten Materialien auf. Basierend auf der aktuellen Version 9.0c von Microsofts Grafikschnittstelle DirectX zeigen sich atemberaubende optische Effekte und eine enorme Detailtiefe der Texturen:
Durch die Integration der inzwischen weit fortgeschrittenen Havok Physikengine werden umfallende Objekte sowie dynamisch berechnete Projektilflugbahnen und Bewegungsanimationen der Charaktere physikalisch korrekt dargestellt. Auch die Gegner-KI kam nicht zu kurz und wurde derart komplex aufgebaut, dass die Gegner dynamisch auf den Spieler reagieren, vor Granaten hinter Regale springen und intelligent Verstärkung rufen.
Sehr beeindruckend sind auch Reaktionen auf zum Beispiel den Lichtkegel der Taschenlampe des Protagonisten – dieser muss nicht einmal komplett sichtbar sein. Schon bei einem kurzen Leuchten um eine Ecke erkennen Computergegner diesen und reagieren überraschend logisch.
Die doch recht kurz gehaltene, zirka 600 MB große Einzelspieler-Demo beinhaltet einen Teil des ersten Spiellevels, inklusive der dazugehörigen Zwischensequenzen und dem Intro des Spiels. Trotz der effektiven Spielzeit von gerademal etwa 20 Minuten werden die Vorzüge der Engine überzeugend vorgestellt und auf den Spieler warten etwa vier pulstreibende Schockszenen in guter alter Doom-Manier.
Man darf gespannt sein, auf den für Herbst diesen Jahres angekündigten Release von F.E.A.R. Die Demo kann direkt vom FTP-Server des Publishers Vivendi Universal heruntergeladen werden.