Kein alterndes Windows mehr: Vista soll helfen

Hannes Tismer
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Jeder kennt das Problem nach einer etwa vier Wochen alten Windows XP Installation: Der PC wird vermeintlich langsamer und nur durch eine Neuinstallation wird die alte Performance wieder erreicht. Diesem Problem hat sich Microsoft nach eigenen Angaben im neuesten Betriebssystem Vista angenommen und kündigt „Super Fetch“ an.

Windows Vista überwacht die Festplatten eigenständig und defragmentiert diese, wenn nötig, automatisch. Auch Optimierungen der RAM-Nutzung wurden implementiert, sodass häufig verwendete Programme schon beim Hochfahren in den Arbeitsspeicher vorgeladen werden. Dadurch soll der Start von den meistbenutzten Tools des Benutzers dramatisch beschleunigt werden. So beteuert Gabriel Au („Group Program Manager“ bei Microsoft) , dass sogar ein Jahr nach einer frischen Installation die Geschwindigkeit des beliebten Betriebssystems, auch nach vielen durchgeführten Updates und Hotfixes, nicht beeinträchtigt sein soll.

Ob allerdings ein Precachen von Anwendungen im Speicher effektiv einen Performancegewinn bewirkt, ist fraglich, da dadurch Arbeitsspeicher, der für Spiele oder 3D-Anwendungen genutzt werden könnte, stetig belegt wird. Ob Microsoft auch hier nützliche Ideen hervorbringt, wird sich zum Release von Windows Vista herausstellen.

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