Apple Mac mini im Test: So viel Mac steckt im kleinen mini
4/9Die Software
Das Software-Paket entpuppt sich als recht umfangreich. Abgesehen von den Standard-Applikationen des Mac OS X (10.4 „Tiger“) wirft Apple, wie eingangs erwähnt, das komplette iLife '05 ohne direkten Aufpreis automatisch mit ins Paket. Dabei handelt es sich um die aktuellste Fassung eines Softwarebundles, das – einzeln im Handel erworben – für gewöhnlich mit 79 Euro zu Buche schlägt.
Im Rahmen einer kleinen iLife-Vorstellung möchten wir über die nachfolgenden, größeren Teilprogramme einige Worte verlieren:
- iTunes
- iPhoto
- iMovie
- iDVD
- GarageBand 2
iTunes
Wem „iTunes“ nicht mal ansatzweise etwas sagt, der muss das letzte Jahr den Softwaremarkt verschlafen haben, da sich das Programm inzwischen sehr großer Beliebtheit erfreut.
Ganz grundsätzlich handelt es sich bei iTunes um einen relativ umfangreichen MP3-Player, der jedoch durch ein ganz bestimmtes Feature, den Music Store, so beliebt geworden ist. Der iTunes Music Store ermöglicht es, in wenigen Schritten legal Songs gegen Gebühr (derzeit 99 Cent pro Lied oder 9,99 Euro pro Album) herunterzuladen und in die persönliche Bibliothek zu übernehmen. Als Quasi-Pionier mit diesem Konzept streicht Apple folglich auch den Pioniergewinn sowie einen Großteil der Marktanteile ein.
iTunes steht auch für die Windows-Plattform zur Verfügung.
iPhoto
Wird ein Programm benötigt um Bilder zu verwalten, sie zu bearbeiten und wiederzugeben, bietet sich iPhoto an. In der Version 5 beigelegt, ermöglicht iPhoto neben der Schaffung eines Überblicks über die eigenen Bilder bzw. Galerien auch geringfügige Modifikationen an eben diesen Dateien an. Die Ausmaße dieser Bildveränderungen halten sich im Vergleich zu „richtigen“ Grafikprogrammen wie Photoshop aber sehr in Grenzen und lassen sich im Grunde auf simple Retuschiermethoden reduzieren.
iMovie
iMovie ist das, was der Name bereits impliziert: Ein Filmbearbeitungsprogramm mit durchschnittlicher Ausstattung. Zu dieser gehören etwa das entsprechende Zusammenschneiden von einzelnen Filmclips oder Hinzufügen etwaiger Effekte. So wie auch QuickTime mit HD-Support ausgestattet wurde, ist nun auch iMovie in der neuen Version High-Definition-tauglich.
iDVD
Man könnte iDVD in gewisser Weise als das iMovie und iPhoto für DVDs beschreiben. Aus verschiedenen Audio- und/oder Videoquellen lassen sich mit iDVD komplette DVDs samt Menüs erstellen. Zu den meisten Dingen stehen vorgefertigte Templates zur Verfügung, die angepasst werden können.
GarageBand 2
Musik machen, Musik aufnehmen, Musik verändern – GarageBand. Hielten sich alle bisher genannten iLife-Produkte mit der Featurefülle eher in durchschnittlichen Grenzen, kann GarageBand auf den ersten Blick durchaus mit einem Bündel an Funktionen aufwarten. Neben Mehrspuraufnahme sowie bereits mitgelieferten Software-Instrumenten beeindruckt vor allem die Echtzeitpartiturdarstellung bzw. -aufzeichnung – ganz gleich, ob live gespielt oder nicht. Im Rahmen dieser Darstellung lassen sich dann, erneut in Echtzeit, beispielsweise die Tonlagen verändern.