TuneUp Utilities 2006 im Test: Was kann die neue Version?
4/6DiskCleaner
TuneUp DiskCleaner befreit die Laufwerke von Datenmüll und kann freien Platz schaffen. Dabei sucht das Programm nach Null-Byte-Dateien, die bekanntlich trotz ihrer Größe von angeblich Null Byte doch Speicherplatz belegen, temporären Internetdateien sowie nicht mehr benötigten Protokolldateien und anderen temporären Dateien. Auch hier kann sich das TuneUp RescueCenter einklinken, um eventuell zu viel gelöschte Dateien problemlos wiederherzustellen.
RegistryCleaner
Auch TuneUp RegistryCleaner wurde in dieser Version weiter verbessert. Das Programm sucht nach verwaisten Registryeinträgen und bietet an diese zu löschen, was den Vorteil hat, dass man so seine Registry „entschlacken“ und zum Beispiel beim Systemstart durch die verkleinerte Registry noch ein wenig mehr Geschwindigkeit herauskitzeln kann. Eine Reinigung der Registry ist eigentlich immer zu empfehlen.
Bisher (weder in dieser Beta, noch in den Vorgängerversionen) hat dies nicht geschadet sondern eher geholfen, denn durch ein Aufräumen der Registry hat man die Grundlage für das nächste Programmmodul von TuneUp geschaffen: TuneUp Registry Defrag.
Nicht nur eine Festplatte fragmentiert mit der Zeit und wird dadurch langsamer. Die Windows Registry ist das Herzstück von Windows und braucht, nachdem man sie von ungültigen und verwaisten Einträgen befreit hatte, eine Defragmentierung.
Dies bedeutet im Klartext: Während einer Defragmentierung werden nicht aneinanderhängende Daten neu angeordnet, um vom Start an performanter darauf zugreifen zu können. Die Windows Registry ist nichts anderes als eine Datenbank, die ihre Daten nach einer Aufräumaktion auch kreuz und quer beherbergt. Ein RegistryDefrag kann diese Datensätze wieder zum Vorteil der Geschwindigkeit beim Systemstart so anordnen, dass der von der Registry eingenommene Platz optimal genutzt wird und oftmals noch verkleinert werden kann. Im gleichen Zuge repariert RegistryDefrag strukturelle Defekte der Registry.
Während des Analysevorgangs wird das System kurzzeitig inaktiv gesetzt, wodurch der User vorübergehend nicht mehr in der Lage ist am PC zu arbeiten. Dies ist wichtig, da am offenen Herzen des Betriebssystems gearbeitet wird. Nach der Analyse wird angezeigt, inwiefern die Registrierung optimiert werden kann. Für das eigentliche Defragmentieren der Registry muss der PC allerdings neu gestartet werden.