TuneUp Utilities 2006 im Test: Was kann die neue Version?

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Christopher Brinkmann
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RegistryEditor

TuneUp RegistryEditor ist hingegen eine gute Alternative zu Windows Regedit. Arbeitet man selbst viel mit der Registrierung, hat man hier den Vorteil für diverse Schlüssel Lesezeichen setzen zu können oder den Verlauf seiner Änderungen in der Registrierung nachzuverfolgen. Der TuneUp Uninstall Manager ist in der Lage die installierte Software komplett aus dem System zu verbannen und auch deren Registryeinträge aufzuspüren und zu entfernen.

Regitry Editor
Regitry Editor

Shredder und Undelete

Im Tab „Daten retten und vernichten“ finden sich der TuneUp Shredder sowie TuneUp Undelete. Beide Programme lassen sich auch in das Kontextmenü von Windows einbinden. Der Shredder löscht Daten „sicher“, das heißt entsprechend der Richtlinie DoD 5220.22-M des amerikanischen Verteidigungsministeriums. Zur Sicherheit lasst sich der Löschvorgang in einem Schritt wiederholen.

Shredder
Shredder

Wer danach noch seine versehentlich gelöschten Daten wiederherstellen will braucht starke Nerven. TuneUp Undelete macht genau das Gegenteil. Es sucht gelöschte Dateien auf der Festplatte, die bereits aus dem Papierkorb von Windows gelöscht worden sind. Wenn die Bereiche gelöschter Daten nicht bereits überschrieben wurden liefert TuneUp Undelete gute Ergebnisse.

Undelete
Undelete

Fazit

Alles in allem ist das Programm wieder einmal gelungen. Bei früheren Versionen (ausgenommen 2004) musste man sich immer Gedanken machen, ob man mit dem Programm sein System nicht vielleicht ungewollt durch zu viele Optimierungen zerstört, was eher einer Verschlimmbesserung gleichkam. TuneUp bietet zum Vorgänger optisch keine großen Veränderungen, jedoch sind die einzelnen Programmmodule allesamt überarbeitet worden und im Umfang erweitert. Während die erste Betaversion von TuneUp Utilities 2006 noch etliche Fehler aufwies, waren diese bereits einen halben Tag später in der überarbeiteten Version verschwunden. Die getestete Beta2 (Build 2322) vom 31.7. kann sich in Sachen Performance und Funktionsumfang bereits sehen lassen und wir sind gespannt auf die Vollversion.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei Christopher Brinkmann – den meisten
wohl unter dem Nicknamen DunkelAngst bekannt - für diesen Artikel bedanken.

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