ARD und ZDF wollen DVB-T weiter forcieren
Nach dem Start in den großen Ballungszentren haben ARD und ZDF den weiteren Ausbau des digitalen Antennenfernsehens DVB-T in der Fläche beschlossen, um so auch ländliche Regionen kostengünstig mit digitalem Fernsehen über die Dachantenne zu versorgen.
Der Umstieg von analog- nach digital-terrestrisch soll stufenweise erfolgen. Ende 2005 werden rund 45 Millionen Einwohner in Deutschland das digitale Antennenfernsehen empfangen können. Dies entspricht einem Versorgungsgrad von rund 55 Prozent der Bevölkerung. Es wird angestrebt, die Umstellung bis Ende 2008 abzuschliessen und dann rund 90 Prozent der deutschen Haushalte zu erreichen. Einen Simulcast-Betrieb, also die Parallel-Übertragung auf digitalem und analogem Weg, wird es dabei nicht mehr geben. Die bisherige analog-terrestrische Programmverbreitung soll im Gegenzug zeitgleich eingestellt werden, wodurch die Ausstrahlungskosten in diesen Regionen sinken sollen.