Fakten zum kommenden Pentium XE 955
Auf HKEPC ist ein Bild aufgetaucht, das einer Roadmap des Prozessorherstellers Intel entsprungen sein könnte. In dieser Roadmap werden Einzelheiten über den kommenden Intel Pentium Extreme Edition 955 veröffentlicht, der auf dem in 65 nm gefertigten Presler-Kern basiert.
So wird der Intel Pentium Extreme Edition 955 anders als die bisherigen Vertreter der Intel Pentium Extreme Edition auch über einen angehobenen Frontside-Bus von 1066 MHz verfügen, welcher bisher den Prozessoren der Intel Pentium 4 Extreme Edition vorbehalten war. Zudem wird der Takt der zwei Presler-Kerne bei 3,46 GHz liegen – der derzeit schnellste Dual-Core Pentium D/XE arbeitet mit 3,2 GHz bzw. wird 2006 mit 3,4 GHz arbeiten (Pentium D 950). Eine weitere Neuerung ist die Unterstützung von Intels Virtualisierungstechnologie Vanderpool. Zudem wird jeder Kern über 2 MB L2-Cache zurückgreifen können, so dass der Prozessor insgesamt 4 MB L2-Cache bietet.
Ein kleiner Wermutstropfen bleibt jedoch, da der neue Intel Pentium Extreme Edition 955 wohl nur zusammen mit dem Intel 975X-Chipsatz betrieben werden kann, welcher etwa zeitgleich veröffentlicht werden dürfte. Ein Betrieb mit aktuellen Chipsätzen wie etwa dem 955X ist anscheinend ausgeschlossen.
Wie schon der Intel Pentium Extreme Edition 840 wird auch der Intel Pentium Extreme Edition 955 ohne festen Multiplikator ausgeliefert, so dass der Kunde den Takt frei wählen kann, ohne den Frontside-Bus steigern oder verringern zu müssen. Die größten Unterschiede der neuen Extreme Edition liegen neben der Verkleinerung auf 65 nm breite Strukturen somit in dem höheren Frontside-Bus, dem größeren L2-Cache, welcher aufgrund des zum Einsatz kommenden Presler-Kerns ansteigt, der höheren Taktrate von nunmehr 3.46 GHz und der Integration der Virtualisierungstechnologie Vanderpool.