„Intel Macs“ sollen pünktlich erscheinen
Auf der momentan stattfindenden Apple Expo kündigte Apple-Geschäftsführer Steve Jobs an, dass Power Macs auf Basis von Intel-Prozessoren pünktlich auf den Markt gelangen werden. Geplanter Erscheinungstermin ist der Juni im nächsten Jahr.
Ebenfalls äußerte sich Jobs zur Problematik, ob und wie man verhindern könnte, dass das hauseigene Betriebssystem Mac OS X auf anderen Intel-Systemen läuft. Eine entsprechende Technologie sei schon vorhanden, genaue Details wurden jedoch nicht genannt. Die im Netz kursierende x86-Version des Betriebssystems sei nicht repräsentativ für die finale Version und wird von Apple als Diebstahl deklariert.
Kein Statement gab Jobs auf die Frage, was Apple in den nächsten fünf Jahren plane. Zu viele Konkurrenten würden sich bei den eigenen Produkten bedienen: Etwa Microsoft, die sich am Betriebssystem orientieren würden und Dell, die die Hardware kopieren würden. Man wolle diese Firmen nicht durch frühzeitige Vorankündigungen weiter unterstützen.
Auch die in letzter Zeit immer beliebter werdenden Wohnzimmercomputer kommentierte er und prophezeite diesen keinen großen Erfolg – die Hersteller dieser Geräte würden an den nötigen Verhandlungen mit den Kabelgesellschaften scheitern. Apple selbst soll angeblich aber über ausreichend Ressourcen verfügen, um selbst konkurrenzfähige Produkte herstellen zu können.
Ferner gab er an, dass der Marktanteil von Apple in den USA bei 4,5 Prozent liegen würde, weltweit allerdings lediglich bei drei Prozent.