Sony baut 10.000 Stellen ab

Andreas Frischholz
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Der in Japan beheimatete Konzern Sony plant die Streichung von mehreren tausend Stellen. Grund für diese Maßnahme sind finanzielle Probleme, denen man mit dem Abbau von Arbeitsplätzen und einer Verkleinerung der Produktpalette entgegen wirken möchte.

Sony plant bis zum März 2008 10.000 Stellen abzubauen und elf Werke zu schließen. Von diesen 10.000 Stellen würde die Hälfte auf den Verwaltungsbereich entfallen – 4.000 Stellen werden in Japan abgebaut. Dies wurde von Howard Stringer, dem neuen Chef von Sony in Tokio verkündet.

Insgesamt sollen 200 Milliarden Yen eingespart werden, was umgerechnet 1,47 Milliarden Euro entspricht. Für das laufende Geschäftsjahr, welches im März 2006 endet, rechnet man mit Verlusten in Höhe von 10 Milliarden Yen – umgerechnet 70 Millionen Euro -, obwohl Sony trotz einer schon gesenkten Prognose positive Zahlen erwartet hatte. Verantwortlich für die schwachen Ergebnisse ist unter anderem die Unterhaltungselektronik-Sparte.

Ebenfalls ist eine Umstrukturierung des Konzerns in Planung: Die dezentralen Strukturen sollen gegen eng miteinander verbundene Geschäftssparten getauscht werden. Die Kosten hierfür werden allerdings auf 210 Milliarden Yen beziffert. Zukünftig möchte sich der Konzern auf hoch auflösende Fernsehtechnologie, mobile Technik sowie Halbleiter-Technologien wie etwa dem Cell-Prozessor konzentrieren. Allerdings möchte man die Anzahl der unterschiedlichen Modelle in diesem Jahr noch um ein Fünftel senken.

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