2x Radeon und 3x GeForce von MSI im Test: Von X850 XT, X850 Pro, 6800 Ultra, 6800 GT zu 6800

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Christoph Becker
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MSI NX6800 Ultra

Weiter geht es mit der NX6800 Ultra von MSI. Diese Karte kann man durchaus als spektakulär bezeichnen, designtechnisch aber leider eher negativ gesehen, denn MSI adaptierte bei diesem Modell das von nVidia entwickelte Referenzdesign 1:1. Dazu aber später mehr.

MSI GeForce 6800 Ultra
MSI GeForce 6800 Ultra

Bis zur Vorstellung der GeForce 7800 GTX und 7800 GT war die 6800 Ultra noch das Flaggschiff nVidias, weshalb man dieser auch zwei DVI-Ausgänge verpasste – Enthusiasten haben schließlich eher zwei digitale Flachbildschirme. Selbstverständlich ist auch ein TV-Ausgang an Board, der jedoch bei allen verfügbaren Versionen ViVo-Fähigkeiten vermissen lässt. Der zusätzliche sechspolige Stromanschluss fehlt natürlich auch bei MSIs NX6800 Ultra nicht.

MSI NX6800 Ultra-T2D256E
MSI NX6800 Ultra-T2D256E

MSI setzte bei der eigenen „Adaption“ der 6800 Ultra auf den Referenzkühler von nVidia. Dieser ist zwar relativ leistungsstark, im Gegenzug aber auch sehr laut. Dies wäre nicht so schlimm, wenn er ein Geräusch von sich geben würde, das im tieferen Frequenzbereich angesiedelt ist. Da dem aber nicht so ist, kann einem empfindlichen Computerbesitzer die MSI NX6800 Ultra durchaus schnell auf den viel zitierten Keks gehen. Wer an seinem PC also auch mal in Ruhe arbeiten möchte, der sollte sich am Besten eine Wasserkühlung oder einen leiseren Kühler auf seine GeForce 6800 Ultra schrauben, von denen wir erst kürzlich einige getestet haben. Der auf der Karte verbaute Speicher ist von Samsung und hat eine minimale Zugriffszeit von 1,6 ns.

MSI NX6800 Ultra-T2D256E

MSI NX6800 GT

Extravagant wird es erst, wenn man sich die GeForce 6800 GT von MSI beguckt. Dieses Prachtstück von einer Grafikkarte ist in erster Linie eines, nämlich schwer. Dies rührt von einem ganzen Haufen Kupfer her, der zur Kühlung des NV45-Chips genutzt wird – dazu später mehr.

MSI NX6800 GT-T2D256E
MSI NX6800 GT-T2D256E

Je nach Modell bietet MSIs GeForce 6800 GT 2x DVI oder je 1x DVI und D-Sub. Die Möglichkeit, seinen Fernseher an den PC anzuschließen, gewährleistet MSI natürlich auch bei der NX6800 GT mittels TV-Ausgang – ViVo wird nicht geboten. Ein sechspoliger Stromanschluss ist ebenfalls mit von der Partie.

MSI NX6800 GT-T2D256E
MSI NX6800 GT-T2D256E

Ein großes Kompliment hat MSI für den Kühler der Karte verdient. Dieser entstammt einer Eigenentwicklung und ist vor allem im Betrieb sehr leise. Dies nicht zuletzt dank eines eingebauten Potentiometers, das die manuelle Regelung der Lüfterdrehzahl zwischen 2.800 und 4.000 U/min ermöglicht. Lässt man die Karte mit der ersten Einstellung laufen, ist sie fast unhörbar, bei 4.000 Umdrehungen merkt man schon, dass sie da ist, muss aber noch nicht die Ohropax herausholen, wie zum Beispiel bei einer 6800 Ultra. Einziger Nachteil der 2.800er-Einstellung ist, dass so der Chip wird, denn einen langsameren Luftstrom kann auch der massive Kupferkühler nicht wieder wettmachen. Die Temperaturen bleiben jedoch im grünen Bereich.

MSI NX6800 GT-T2D256E

Beim Speicher setzt MSI auf GDDR3-Chips von Samsung mit einer minimalen Zugriffszeit von 2,0 ns. Hier passen Spezifikationen des Speichers und Taktfrequenz der GeForce 6800 GT also wie die Faust auf's Auge.