AOpen Aeolus 7800 GT im Test: Etwas weniger Leistung für viel weniger Geld
14/17Performancerating
Landläufig bekannt und mindestens ebenso beliebt: Unser Performancerating, das natürlich auch in diesem Artikel nicht fehlen darf. Gegenüber den alten Artikeln ist lediglich eine neue Auflösung, nämlich 1600x1200 Pixel, hinzugekommen – ein Tribut an die immer schneller werdenden Grafikkarten und die damit verbundenen, kaum vorhandenen Unterschiede in Auflösungen unterhalb der 1280x1024 Pixel.
Bei der Betrachtung aller Ratings sollte bedacht werden, dass wir die 7800 GT mit dem ForceWare-Treiber 78.03 und in „High Quality“ gemessen haben, die anderen Karten mit der Version 77.62 im Quality-Modus. Während wir auf die Unterschiede im HQ-Modus zwischen 77.62 und 78.03 bereits eingegangen sind, sei noch vermerkt, dass zwischen Quality und High Quality auf der GT quasi kein Leistungsunterschied festzustellen war, weshalb wir uns zu diesem gewagten Vergleich entschieden haben. Sobald uns erneut eine GTX zur Verfügung steht, werden wir auch diese Karte noch einmal mit neuem Treiber und unter „HQ“ auf unsere Benchmarkstrecke schicken.
Unter von heutigen Karten beinahe schon belächelten Bedingungen kann sich die GT gut behaupten. Nicht nur, dass die AOpen-Karte, die nicht mit 400/500 MHz sondern 430/550 MHz taktet, bis auf zwei Prozent an die mit vier Pixel-Pipelines mehr bestückte und mit 600 MHz auf dem Speicher taktende GTX heran kommt. Auch zeigt das Modell, dass die meisten Hersteller gut daran getan haben, den Takt gegenüber nVidias Referenzvorgaben teilweise deutlich anzuheben. Die GT nimmt jedes Megahertz dankend an.
Eine Hürde höher sind es schon knapp drei Prozent, die die GT in der AOpen-Ausführung auf die GTX verliert. Dennoch ein beachtliches Ergebnis, wenn man bedenkt, dass die GTX 20 % mehr Pipelines besitzt. Die „limitierende“ CPU vom Schlage Athlon 64 4000+ scheint ihr Übriges zu diesem Kopf-an-Kopf-Rennen beizutragen.
Fünf bzw. fast acht Prozent sind es in 1600x1200, die der GT von AOpen bzw. dem Referenzmodell auf die Referenz-GTX fehlen. Je mehr die GPU gefordert wird, desto eher offenbart sich der Vorteil der 24-Pipeline-Architektur der GTX. Dennoch, die GT platziert sich auch hier deutlich vor den schnellsten Modellen der (Vorgänger-)Serie von nVidia und ATi.
In unserem AA/AF-Rating verliert die „Standard-GT“ gut zwölf Prozent auf die GTX, die AOpen-Karte hingegen muss sich mit einem Minus von acht Prozent zufrieden geben. Und das, obwohl die GT – wie eingangs erwähnt – als einzige Karte im HQ-Modus und mit neuem Treiber betrieben wurde.