AOpen Aeolus 7800 GT im Test: Etwas weniger Leistung für viel weniger Geld
16/17Übertaktbarkeit
Vielen dort draußen wird auch eine GeForce 7800 GT noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Grafikkarte zu übertakteten – in unserem Fall mit Hilfe der neuesten Version des RivaTuners. Als kleine Stabilitätsprobe ließen wir den 3DMark05, der besonders grafiklastig ist, laufen und notierten das Ergebnis.
Mit einem beachtlichen Übertaktungserfolg von 480 MHz auf dem Chip und satten 600 MHz auf dem 2,0-ns-GDDR3-Speicher lies die AOpen 7800 GT im 3DMark05 selbst die mir vier Pipelines mehr bestückte GTX hinter sich. Ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann.
Stromverbrauch
Für die Messungen der Stromaufnahme wird ein handelsüblicher Verbrauchs-Monitor, den man sich auch beim örtlichen Stromversorger ausleihen kann, genutzt. Gemessen wird die Gesamt-Stromaufnahme des Testsystems. Auch hier gilt die Teilung zwischen Idle- und Last-Betrieb, letzterer wird erneut durch Verwendung des 3DMark05 simuliert.
Der Stromverbrauch des Testsystems, das mit der übertakteten 7800 GT AOpen bestückt war, lag deutlich unterhalb des Systems mit 7800 GTX. Der G70-Chip kann sich in Relation zur Performance erneut klar gegenüber allen Vorgängerkarten behaupten.
HDTV-Wiedergabe
Zum Einsatz in dieser Disziplin kam der schon altbekannte Film-Trailer namens „Step into Liquid“, der eine Länge von einer Minute und 56 Sekunden hat und in der Auflösung von 1920x1080 Pixel (1080p) vorliegt. Wer unseren Test auf seinem System nachahmen möchte, kann das Video direkt bei Microsoft herunterladen (Direktlink - 114 MB), benötigt aber zusätzlich jeweils die neuesten Treiber aus dem Hause nVidia und ATi, den Media Player in der Version 10 und ein spezielles Hotfix, damit der Player die HDTV-Beschleunigung auch unterstützt. Die CPU-Last wurde während des Abspielens von uns mittels ThrottleWatch und einem selbst geschriebenen Skript aufgezeichnet.
In Bezug auf die Beschleunigung des WMV HD-Formates gleicht das Ergebnis der GT dem der GTX bis in Detail – die Beschleunigung funktioniert und die CPU wird spürbar entlastet.