ATi CrossFire im Test: Zwei Grafikkarten teilen sich die Arbeit

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Ralph Burmester
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Testsystem

  • Prozessor
  • CPU-Kühler
    • AMD Boxed-Kühler
  • Motherboard
    • ATi Radeon Xpress 200 CrossFire-Edition Referenzboard (ATi RD480)
    • Gigabyte GA-K8N Pro-SLI (nVidia nForce 4 SLI)
  • Arbeitsspeicher
  • Grafikkarten
    • ATi X850 XT CrossFire-Edition-Referenzkarte
    • ATi X850 XT-Referenzkarte
    • MSI NX6800GT T2D256E (350/500 MHz), übertaktet auf Ultra (400/550)
  • Peripherie
    • Samsung P80SD SATA II, 80 GB
    • Pioneer DVD-ROM DVD-105
  • Sonstiges
  • Software
    • Windows XP Professional SP2
    • DirectX 9.0c
  • Treiber
    • ATi Catalyst 5.8 CrossFire-Edition
    • nVidia nForce 6.66
    • nVidia ForceWare 78.03

Benchmarks

Folgende Benchmarks kamen während unseres Tests zum Einsatz:

  • Synthetische Benchmarks:
    • 3DMark 01 SE Version 330
    • 3DMark 05 Version 1.2.0
    • Aquamark 3
  • Spielebenchmarks:
    • Unreal Tournament 2004
    • Age of Empires 3 Demo
    • Earth 2160
    • Far Cry Version 1.3
    • Splinter Cell: Chaos Theory
    • Half-Life 2
    • Doom 3
    • The Chronicles of Riddick

Alle Benchmarks werden mit maximalen Details ausgeführt, damit die Grafikkarte möglichst hoch belastet wird. Als Einstellungen haben wir uns dabei für 1280x1024, 1600x1200 und 1920x1440 entschieden. Damit zollen wir Tribut an die modernen High-End-Beschleuniger, die durch ihre Rechenkraft niedrigere Auflösungen als 1280x1024 CPU-limitiert werden lassen. Neu hinzugekommen ist die Auflösung 1920x1440, da jene Einstellung bei den heutigen Grafikkarten durchaus realistisch ist und zudem die Performance in zukünftigen Titeln widerspiegelt. Neben den reinen Auflösungen lassen wir den Benchmarkparcours auch mit 4-fachem Anti-Aliasing sowie 16-fachen anisotropen Filter durchlaufen, da dies oft vorkommende Qualitätseinstellungen sind.

Achtung: Nach sorgfältiger Überlegung und mehrfacher Analyse selbst aufgenommener Spielesequenzen sind wir zu dem Schluss gekommen, im ForceWare-Treiber für nVidia-Karten die Qualitätseinstellungen auf High Quality anzuheben, da man nur mit diesem Setting das Texturflimmern effektiv bekämpfen kann. Zudem ist dieser Modus vergleichbar mit der Einstellung „Catalyst A.I. Off“ auf den ATi-Pendants, wodurch bei der Bildqualität größtenteils ein Gleichstand erreicht wird.

Treibereinstellungen: nVidia-Grafikkarten

  • Systemleistung: Hohe Qualität
  • Vertikale Synchronisierung: Aus
  • MipMaps erzwingen: keine
  • Trilineare Optimierung: Aus
  • Anisotrope Mip-Filter-Optimierung: Aus
  • Optimierung des anisotropen Musters: Aus
  • Negativer LOD-Bias: Clamp
  • Gamma-angepasstes AA (G70): Ein
  • Transparenz AA (G70): Aus

Treibereinstellungen: ATi-Grafikkarten

  • Catalyst A.I.: Standard
  • Mipmap Detail Level: Quality
  • Wait for vertical refresh: Always off
  • Truform: Always off

Einige Worte müssen noch zu den Messwerten verloren werden. Zum Einen werden alle Grafikkarten „solo“ auf dem Gigabyte GA-K8N Pro-SLI gebencht. So können direkt ATi- und nVidia-Grafikkarten verglichen werden. Die Messwerte der nVidia-Karten sind dabei blau, die der ATi-Karte hellrot gehalten. Bei der ATi X850 XT ist zusätzlich der Hinweis „auf nForce 4 SLI“ vermerkt.

Um den Geschwindigkeitszuwachs der CrossFire-Technik beurteilen zu können, haben wir die ATi X850 XT einmal einzeln und einmal als CF-Verbund auf dem Xpress 200-Mainboard gemessen. Die hellroten Balken der einzelnen X850 XT weisen den Hinweis „auf Xpress 200" auf. Die CrossFire-Ergebnisse sind in rot gehalten.

Um die Ergebnisse vergleichbar zu halten, haben wir die X850 XT auf dem Xpress 200-Mainboard nur in den bei CrossFire möglichen Auflösungen getestet. Daher fehlen die Ergebnisse bei der Auflösung 1920x1440, obwohl eine einzelne Karte durchaus dazu in der Lage ist.

Zu guter Letzt lassen sich auch die Ergebnisse zwischen CrossFire und SLI direkt miteinander vergleichen. Alle Ergebnisse sind somit untereinander in Relation zu bringen.

Auch den neuen Qualitätseinstellungen „Super-AA“ bei ATi und „SLI-AA“ tragen wir Rechnung und haben die Modi zumindest für die Auflösung 1280x1024 - soweit möglich - gebencht. Die Einstellungen für ATi lauten Super-AA 10x und bei nVidia SLI-AA 8x. Bei beiden Herstellern wurde zusätzlich das AF auf 16x gestellt. Es handelt sich dabei um rein quantitative Messungen, denn auf mögliche Qualitätsunterschiede werden wir erst in einem anderen Artikel eingehen.