Drei passive Grafikkarten im Test: GeForce 6600, 6600 GT und X800 XL von Gigabyte und AOpen
3/13Die Karten
Um alle drei Testkandidaten besser miteinander vergleichen zu können, stellen wir nachfolgend ihre Features in einer Tabelle gegenüber.
Modell | AOpen Aeolus PCX6600-DV128LP (GeForce 6600) |
Gigabyte GV-NX66T128VP (GeForce 6600 GT) |
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Bild | ||
Preis, Geizhals (lieferbar) |
ca. 120 Euro | ca. 151 Euro |
Chip | nVidia NV43 | nVidia NV43 |
Architektur | 8 Pixel-, 3 Vertex-Pipelines | 8 Pixel-, 3 Vertex-Pipelines |
Chiptakt | 300 MHz | 500 MHz |
Speicher | 128 MB GDDR3 | 128 MB GDDR3 |
Speichertakt (max.) | 350 MHz | 560 MHz |
Speicherhersteller | Samsung GDDR3, 2,0 ns | Samsung GDDR3, 1,6 ns |
Speicheranbindung | 128 Bit | 128 Bit |
PCB | modifiziertes Design (Low-Profile) | modifiziertes Design |
Anschlüsse |
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ViVo | Ja | - |
Kühler | Heatpipe-Passivkühler, Single-Slot | Heatpipe-Passivkühler, Single-Slot |
Speicherkühlung | Ja, durch Chipkühlung | Ja, durch Chipkühlung |
Lieferumfang |
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Modell | Gigabyte GV-RX80L256V (Radeon X800 XL) |
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Bild | |
Preis, Geizhals (lieferbar) |
ca. 260 Euro |
Chip | R430 |
Architektur | 16 Pixel-, 6 Vertex-Pipelines |
Chiptakt | 400 MHz |
Speicher | 256 MB GDDR3 |
Speichertakt (max.) | 490 MHz |
Speicherhersteller | Samsung GDDR3, 2,0 ns |
Speicheranbindung | 256 Bit |
PCB | ATi Referenz-Design |
Anschlüsse |
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ViVo | Ja |
Kühler | Heatpipe-Passivkühler, Single-Slot |
Speicherkühlung | Ja, durch Chipkühlung |
Lieferumfang |
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Je teurer die Karte, desto besser die Ausstattung – auch wenn dieser Spruch nicht immer der Wahrheit entspricht, bei unseren drei Testkandidaten trifft er durchaus zu. Die um mehr als 100 Euro teurere Radeon X800 XL von Gigabyte bietet beispielsweise eine deutlich bessere Ausstattung als die preiswertere GeForce 6600 GT aus dem gleichen Haus. Weiterhin lässt sich feststellen, dass der ungewöhnliche Low-Profile-Formfaktor, welcher sich besonders für Micro-ATX-Gehäuse eignet, etwas mehr den Preis in die Höhe schnellen lässt, als zuerst vermutet. So ist jene Karte nur 30 Euro billiger als eine deutlich schnellere GeForce 6600 GT, auch wenn diese unter anderem keine ViVo-Fähigkeiten besitzt. Man kann also sagen, dass die AOpen-Karte sich nur in einem kleinen Gehäuse lohnt; bessere (oder viel mehr schnellere) Alternativen kosten nicht unbedingt deutlich mehr, wie die GeForce 6600 GT von Gigabyte zeigt.