Sony PlayStation Portable: Teurer und besser als der Gameboy
Einleitung
Wenn man sich heutzutage eine Spielkonsole für unterwegs kaufen möchte, ist man beinahe ausschließlich auf Produkte von Nintendo angewiesen. Deren Game-Boy-Serie hat seinen Thron in den letzten eineinhalb Jahrzehnten erfolgreich gegen zahlreiche Mitbewerber wie Segas GameGear, Nokias N-Gage oder 3DOs Wonderswan verteidigen können – meist trotz technischer Unterlegenheit. Noch dazu hat der GameBoy kürzlich Unterstützung durch den „Nintendo DS“ erhalten, welcher mit weiteren spielerischen Raffinessen wie beispielsweise einem Touch-Screen als zweitem Bildschirm und WLAN-Unterstützung aufwartet.
Doch nun schickt sich Sony an, den Platzhirsch mit der Playstation Portable in die Schranken zu weisen und zu zeigen, dass man auch auf diesem Markt mehr als nur konkurrenzfähig ist. Dazu vertraut Sony nicht nur auf ein schickes Äußeres, sondern verpasst der PSP ein hochauflösendes Display, WiFi-Unterstützung und gute Multimedia-Fähigkeiten. Außerdem setzt man auf optische Datenträger statt auf Cartridges. Dass diese Rechnung aufgehen kann, hat Sony schon 1994 mit der ersten Playstation bewiesen. Doch kann die PSP den Erfolg von damals wiederholen und Nintendos Erfolgssysteme auf den zweiten Platz verbannen? ComputerBase hat sich das Technikwunder vorab aus Japan importiert, getestet und zeigt, zu welchen Fähigkeiten die PSP im Stande ist.