Apple stellt Power Mac G5 Quad und Dual vor

Thomas Hübner
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Apple hat eine neue „Power Mac G5 Desktop“-Modellserie vorgestellt. Das Topmodell, der neue Power Mac G5 Quad, verfügt über zwei 2,5 GHz Dual-Core PowerPC-G5-Prozessoren mit insgesamt vier Recheneinheiten. Alle Power Mac G5 besitzen nun Dual-Core-Prozessoren (IBM PowerPC 970MP, Codename Antares) und bieten auch Support für PCI Express.

Mit seinen zwei 2,5 GHz Dual-Core-Prozessoren mit je 1 MB L2 Cache eignet sich der Power Mac G5 Quad insbesondere für jene leistungshungrigen Anwendungen, wie sie von Kreativprofis und Wissenschaftlern eingesetzt werden und die von Hause aus für mehrere Prozessoren ausgelegt wurden.

Power Mac G5
Power Mac G5

Laut Apples eigenen Messungen kodiert Final Cut Pro 5 auf dem neuen Power Mac G5 Quad bis zu 60 Prozent schneller als auf dem Dual-Prozessor Power Mac G5 mit 2,7 GHz. Adobe Photoshop arbeitet eine Reihe von 45 gängigen Filtern und Aktionen 43 Prozent schneller und bei After Effects aus selber Softwareschmiede sind es sogar bis zu 69 Prozent. LightWave 3D legt um 59 Prozent zu und auch der wissenschaftliche Benchmark Bioinformatics Benchmark System (BBS Version 3) komplettiert einen Vergleich von Gensequenzen bis zu 39 Prozent schneller.

Die neue Power-Mac-G5-Linie bietet vier Erweiterungsplätze auf Basis von PCI Express für Video- und Audiokarten oder weitere Grafikkarten, um bis zu acht Displays anzusprechen. Der Power Mac G5 kann auf bis zu 16 GB 533-MHz-DDR2-SDRAM ausgebaut werden und verfügt jetzt über zwei Gigabit-Ethernet-Anschlüsse. Jeder Power Mac G5 hat darüber hinaus einen FireWire-800-Port, zwei FireWire-400-Ports, vier USB-2.0-Anschlüsse, optischen und digitalen Audio-Ein- und Ausgang und Unterstützung für AirPort Extreme WLAN und Bluetooth 2.0+EDR (Enhanced Data Rate). Der neue Power Mac G5 wird zusammen mit der Mighty Mouse von Apple ausgeliefert, deren vier Buttons programmierbar sind und die einen neuartigen Scroll-Ball aufweist, über den in jede Richtung – vertikal, horizontal und sogar diagonal – gescrollt werden kann.

Der neue Power Mac G5 ist serienmäßig entweder mit einer GeForce 6600 LE mit 128 MB Videospeicher bzw. der GeForce 6600 mit 256 MB Videospeicher bestückt, beide mit Unterstützung für zwei Displays. Die GeForce 7800 GT mit 256 MB oder Quadro FX 4500 mit 512 MB Videospeicher sind beide optional verfügbar. Die Quadro FX 4500 kann zwei 30 Zoll „Apple Cinema HD“-Displays ansteuern und hat einen Stereo-3D-Port, um eine Stereo-3D-Brille für bestimmte Anwendungen anzuschließen.

Der 2,0 GHz und der 2,3 GHz Power Mac G5 Dual sind sofort verfügbar, der 2,5 GHz Power Mac G5 Quad wird im November im Apple Store und im Apple Fachhandel erhältlich sein.

Der Einstieg in die neue Power-Mac-G5-Welt ist mit 1.999 Euro möglich. Dafür gibt es einen 2,0 GHz Dual-Core PowerPC G5, 512 MB Arbeitsspeicher (DDR2-533), 160 GB Festplattenkapazität, 2x Gigabit Ethernet, eine GeForce 6600 LE (128 MB) und ein 16x SuperDrive mit Double-Layer-Unterstützung. In diesem System stehen drei freie PCI-Express-Steckplätze, 2x vier Lanes und 1x acht Lanes, zur Verfügung. Auf der anderen Seite gibt es in der 3.299 Euro teuren Standard-Bestückung für das Top-Modell zwei Dual-Core 2,5 GHz PowerPC-G5-Prozessoren, eine 250 GB große Festplatte und eine performantere Grafikkarte (GeForce 6600 256 MB). Alle Systeme können jedoch mit zusätzlichen Komponenten, wie z.B. mehr Arbeitsspeicher, einer größeren oder einer schnelleren Festplatte bestellt werden.

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