Gates Foundation spendet 15 Mio. US-Dollar

Andreas Frischholz
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Über einen warmen Geldregen darf sich das Computer History Museum im kalifornischen Mountain View/ Silicon Valley freuen. Die „Bill & Melinda Gates Foundation“ spendete 15 Millionen US-Dollar an die eigenen Angaben nach größte Institution zur Aufbewahrung von historischen Rechnern.

Das Museum enthält zur Zeit etwa 600 Objekte. Zu diesen zählen unter anderem der Supercomputer Cray-1, der Apple I, die im zweiten Weltkrieg vom deutschen Militär eingesetzte Chiffrier-Maschine Enigma, einen Prototypen des Terminplaners PalmPilot sowie den Honeywell „Kitchen Computer“ von 1969. Des Weiteren enthält das Museum Objekte aus der Zeit vor den Computern, Halbleiterbauteile, Hardware, Software, Grafiklösungen, Spiele, Netzwerktechnologie sowie das Internet betreffende Stücke. Zusätzlich gibt es Foto- und Film-Material, Handbücher, Dokumente sowie Marketingmaterial.

Durch die bislang größte Einzelspende verfügt das Museum nun über 73 Millionen der insgesamt 125 Millionen US-Dollar, die benötigt werden. Verwendung findet das Geld in der Finanzierung von Bildungsprogrammen und Ausstellungen sowie in der Sicherung des langfristigen Betriebes. Ein Projekt, das durch die Spende finanziert wird, ist die „Timeline of Computing History“-Ausstellung, in der der Verlauf der Menschheitsgeschichte mit Rechenmaschinen und Computern in den letzten 800 Jahren dargestellt wird.

Die „Bill & Melinda Gates Foundation“ wurde vom Microsoft-Guru Bill Gates und seiner Ehefrau Melinda gegründet und ist mittlerweile mit einem Vermögen von 28 Milliarden US-Dollar und 198 Angestellten die größte Stiftung der Welt. Sie ist vor allem im Bereich Entwicklungshilfe tätig und engagiert sich im Kampf gegen Krankheiten. Ferner werden auch Bildungsprojekte unterstützt.

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