Intel stellt Board mit ATi-Chipsatz vor
Üblicherweise setzt der Halbleiter-Riese Intel bei den eigenen Mainboards nur auf die hauseigenen Chipsätze. Eine ungewöhnliche Ausnahme stellt allerdings das MicroATX-Board „Desktop Board D101GGC“ dar, das auf einem „Radeon Xpress 200“-Chipsatz von ATi basiert.
Eine offizielle Angabe, warum Intel ein Board mit Firmen-fremden Chipsatz verbaut wurde nicht gemacht – leistungstechnisch bietet der ATi-Chipsatz nicht mehr als Intels vergleichbare Pendants. Vorstellbar wäre allerdings, dass Intel auf die Lieferprobleme reagiert hat, welche im September bekannt geworden sind.
Das Board an sich nimmt Pentium 4- und Celeron D-Prozessoren in der LGA775-Bauform auf, verfügt über zwei Speicherbänke und kann zwei Gigabyte PC3200- oder PC2700-Arbeitsspeicher adressieren. Des Weiteren bietet das Board einen PCI-Express x16-Slot für Grafikkarten sowie einen einfachen für Zusatzkarten und zwei herkömmliche PCI-Slots. Der Onboard-Sound wird in Form von Intels „High Definition Audio“ bereitgestellt. Dazu gesellen sich vier Serial-ATA-Ports inklusive RAID-Unterstützung, ein IDE-Port, achtmal USB 2.0, 10/100 MBit-LAN und ein Parallel-Port.
Über den Preis und die Verfügbarkeit ist bislang nichts bekannt.