Linux 2.6.14 - „Lieber spät als nie“

Michael Hass
53 Kommentare

„Lieber spät als nie“, liest es sich in der Einleitung von Linux-Vater Linus Torvalds im aktuellen Changelog zum neuesten Linux Kernel 2.6.14, denn diese Veröffentlichung ging nicht ganz so reibungslos wie geplant aber dennoch rechtzeitig über die Bühne.

Zwei Monate nach dem letzten größeren Sprung von 2.6.12 auf 2.6.13 wurde mit der Version 14 der 2.6er-Kernelreihe nun ein weiterer Meilenstein gelegt.

Neben den Verbesserungen der Sound-Umgebung ALSA (Advanced Linux Sound Architecture) und der erhöhten SATA-Kompatibilität wurde nun endlich auch FUSE (Filesystem in Userspace) integriert. Durch diesen Schritt wird es nun standardmäßig möglich sein, fast alle erdenklichen virtuellen Verbindungen als Dateisystem-ähnliche Komponente im eigenen System einzubinden. Eine Übersicht zu den derzeit diskutierten und teils bereits realisierten Varianten bietet die Homepage des Projektes.

Weiterhin wurde auch eine Plattform integriert, die eine bessere Zusammenarbeit mit den Wireless-Erweiterungen der Centrino-Plattform bieten soll. Alles in allem wurde wie üblich eine Menge geschraubt und an vielen Dingen Hand angelegt, um das Herz einer jeden Linux-Distribution weiter zu verbessern.

Downloads

  • Linux Kernel Download

    4,9 Sterne

    Der Linux Kernel ist die Grundlage aller Linux-Distributionen wie z. B. Ubuntu oder Fedora.

    • Version 6.11.7, Linux
    • Version 6.6.60, Linux