Motorola profitiert von Handy-Boom

Sasan Abdi
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Nicht nur Branchenprimus Nokia kann derzeit in der Handy-Sparty Gutes vermelden. Dank der anhaltend-massiven Handy-Nachfrage kann auch Motorola im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2005 saftige Umsatz- und Gewinnsteigerungen verbuchen.

Satte 1,7 Milliarden Dollar verdiente das US-Unternehmen von Juli bis September und konnte damit rund das doppelte im Vergleich zum Vorjahr einfahren. Auch der Wert einer Aktie stieg um 69 Cent (20 Cent Aufschlag im Vorjahr). Mitunter verantwortlich für den deutlichen Gewinn ist auch der Verkauf der Nextel-Aktien, der allein einen Sondergewinn von 32 Cent ausmacht. Der Umsatz legte derweil um 26 Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar zu – damit liegt Motorola nach Branchenprimus Nokia weiter auf Rang Zwei.

Maßgeblich mitverantwortlich an dem durchweg guten Ergebnis ist – wie sollte es anders sein – die Handysparte. Allein hier steigerte sich der Umsatz auf 41 Prozent und macht somit 5,6 Milliarden Dollar des gesamten Ergebnisses aus. Grund hierfür ist die extreme Steigerung der Nachfrage nach Motorola-Handys: Mit 38,7 Millionen verkauften Exemplaren vergrößerte das Unternehmen den eigenen Marktanteil von 5,5 auf 19 Prozent. Hier wiederum entscheidend sind die exorbitant-hohen Verkaufszahlen des Modells „RAZR V3“, das 6,5 Millionen mal ausgeliefert wurde.

Aber auch in den anderen Segmenten konnte das Unternehmen zulegen. Der Umsatz in der Netzwerksparte, die Mobilfunkgesellschaften und Großkunden eindeckt, stieg auf 1,6 Milliarden Dollar bzw. um sieben Prozent. Auf das Jahr übertragen steht Motorola damit insgesamt mit einem Umsatz von 26,4 Milliarden Dollar da, was wiederum einem Gewinn von rund 3,4 Milliarden Dollarn entspricht. Damit bleibt der Wettkampf – gerade in der Handysparte – weiterhin hochspannend.

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