Neue Discounter-Notebooks im Anmarsch
Mit zwei neuen Notebooks starten zwei Discounter demnächst in den Herbst: Auf der einen Seite bietet Aldi mit einem Centrino-Notebook den nicht mehr ganz preiswerten Einstieg in die mobile Welt; auf der anderen Seite liefert Norma mit einem günstigeren Modell zwar einen Einstieg, verzichtet jedoch auf „Zukunftssicherheit".
Namentlich stehen sich bei den kommenden Computerwinzlingen im Supermarktregal das „MD96500“ von Medion sowie das „Artworker A89“ gegenüber. Preislich wird dieser Zweikampf auf der einen Seite durch 1299 Euro und auf der anderen durch 888 Euro begrenzt, was immerhin einen stattlichen Preisunterschied von 411 Euro bedingt. Dieser schlägt sich allerdings auch in der Ausstattung der Notebooks nieder, weshalb man bei dem Medion-Probanden mit dem Centrino-Emblem glänzen kann, was einen „Pentium M 740 “-Prozessor (1,73 GHz), den verwendeten „915PM“-Chipsatz sowie einen Intel-WLAN-Chip nach 802.11b/g-Standard bedingt, und bei Norma nur auf einen mobilen „Sempron 3000+“-Prozessor von AMD setzt.
Unterschiede gibt es auch bei der verwendeten Grafiklösung, die mit einer ATI Mobility Radeon X700XL samt 128 MB DDR-RAM beim Aldi-Notebook performanter ausfällt als die Onboard-shared-Grafikeinheit des Norma-Produktes, die maximal auf 64 MB des Arbeitsspeichers zurückgreifen darf. Von diesem gibt es bei Aldi übrigens auch doppelt so viel wie bei Norma, nämlich 1024 MB verteilt auf beide RAM-Bänke. Mit 100 GB ist auch die Festplatte des teureren Notebooks fast doppelt so groß wie die des Artworkers, deren Kapazität sich auf 60 GB beläuft. Einen Pluspunkt in Sachen Ausstattung kann der neue Aldi-Sprössling auch mit dem Vorhandensein voller DVB-T-Funktionalität einstreichen. Die Fernsehtauglichkeit kann dann auf einem 16:10-formatigen und mit WXGA-Auflösung (1280x800) betriebenen 15"-TFT-Bildschirm genossen werden; Norma bietet hier nur XGA-Auflösung (1024x768) bei ebenfalls 15" Bildschirmdiagonale.
Dual-Layer-DVD-Brenner bieten dann jedoch beide Protagonisten und an einer WLAN-Fähigkeit (nach 802.11g) mangelt es dem Artworker 89 dann auch nicht. Der genaue Erscheinungstermin der beiden Notebooks ist noch nicht bekannt.