Neue Firmware für FRITZ!Box-Familie
Der Berliner Kommunikationsspezialist AVM wartet mit einem großen Update-Paket für alle FRITZ!Box-Produkte auf. Im Mittelpunkt der aktuellen Firmware stehen über 20 neue Funktionen für mehr Komfort, erweiterte Möglichkeiten beim Telefonieren und neue Einsatzgebiete.
Erstmals zum Einsatz kommen eine Nachtschaltung für WLAN und angeschlossene Telefone sowie der neue Push Service. Dabei meldet sich die FRITZ!Box auf Wunsch aktiv per Mail und informiert über angefallene Verbindungen, Daten- und Zeitvolumen sowie besondere Ereignisse. Zahlreiche Erweiterungen gibt es auch bei der Telefonie über DSL, ISDN oder in Verbindung mit einer Telefonanlage. Zukunftssicherheit soll die Unterstützung von ADSL2+ mit Übertragungsraten von bis zu 25 Mbit/s bieten.
Und mit der neuen Dual Mode-Technologie lässt sich das DSL-Modem deaktivieren. So ist der Einsatz der FRITZ!Box jetzt auch im Netzwerk und an Kabel- oder anderen Breitbandanschlüssen möglich. Das Update ist ab sofort für die FRITZ!Box Fon WLAN 7050 und die FRITZ!Box Fon 5050 auf der Herstellerseite kostenfrei erhältlich. Für die anderen FRITZ!Box-Produkte wird die neue Firmware im Laufe dieses Monats bereitstehen. Eine komplette Liste der Neuerungen finden interessierte Leser im unten stehenden Klapptext.
- Beruhigt schlafen mit der Nachtschaltung
Auf Wunsch schaltet FRITZ!Box in den Nachtstunden das WLAN-Funknetz aus. Als Nebeneffekt spart FRITZ!Box dabei sogar noch Strom.- Ruhe vor dem Telefonklingeln
Die neue Klingelsperre verordnet den Telefonen Ruhezeiten. Die Sperre lässt sich komfortabel über die FRITZ!Box-Oberfläche einstellen.- Mehr Schutz vor anonymen Anrufern
VoIP-Anrufe, bei denen keine Rufnummer übermittelt wird, können jetzt auf Wunsch wirkungsvoll gesperrt werden.- FRITZ!Box Weckruf
FRITZ!Box bietet jetzt einen Weckruf-Service. Zur gewünschten Zeit lässt FRITZ!Box das Telefon klingeln.- FRITZ!Box Push Service
Der Push Service benachrichtigt täglich, wöchentlich oder monatlich über Verbindungen, Online-Zähler und Ereignisse. Dazu sendet die FRITZ!Box eine E-Mail mit allen relevanten Informationen.- Anrufliste abspeichern
Die Liste aller Telefonate lässt sich ab sofort speichern und komfortabel mit dem PC verwalten. Zusätzlich kann die Anrufliste im MS-Excel-Format gespeichert werden.- Mit einem Mausklick wählen
Mit der FRITZ!Box Wählhilfe reicht ein Klick auf eine Telefonnummer der FRITZ!Box Anrufliste und schon wird eine Verbindung aufgebaut.- DSL jenseits von DSL 6000
FRITZ!Box unterstützt nun den neuen Standard ADSL2+, der Übertragungsraten von bis zu 25 Mbit/s über herkömmliche Telefonleitungen verspricht.- Dual Mode-Technologie (DSL und LAN)
FRITZ!Box erweitert die Möglichkeiten zum Internetanschluss. So besteht ab sofort die Option, zum Surfen und für Internet-Telefonie auch andere Anschlussmöglichkeiten zu nutzen, wie z.B. ein vorhandenes Netzwerk (LAN), ein Kabelmodem oder einen DSL-Router.- Mehr Sprachverbindungen mit neuen VoIP-Codecs
Der neue Codec iLBC (Internet Low Bitrate Codec) ermöglich gute Sprachqualität bei geringer Bitrate. Der neue Codec kommt bei der automatischen Codec-Wahl von FRITZ!Box zum Einsatz, wenn weder ausreichend Bandbreite für G.711 noch die Unterstützung von G.726 an der Gegenstelle zur Verfügung steht.- Zuverlässiger Telefonieren
Sollte eine DSL-Telefonie-Verbindung gestört sein, so nutzt FRITZ!Box eine Ersatzverbindung über das Festnetz. Neu ist, dass Rufnummern oder Vorwahlbereiche, die der Internettelefonieanbieter nicht unterstützt, ebenfalls automatisch über das Festnetz abgewickelt werden können.- Mehr Leistungsmerkmale an der ISDN-Schnittstelle
Rückruf bei Besetzt (CCBS), Fangen (MCID), Display Message, Dreierkonferenz, Vermitteln intern/extern (ECT), Parken, Rufnummernunterdrückung (COLR) und Rufe abweisen bei Besetzt (Busy-on-Busy) komplettieren die bereits vorhandenen ISDN-Komfortmerkmale wie Halten, Makeln oder Rufnummernübermittlung.- Neue Leistungsmerkmale für die Internettelefonie
Auf Wunsch kann nun die Internettelefonie immer mit vergleichsweise geringer Datenübertragungsrate erfolgen. Je nach Gegenstelle verbindet FRITZ!Box Fon dazu mit Sprachkodierungen vom Typ G.726 oder iLBC. Mehr Datenschutz ist ab sofort bei Internettelefonie durch die Unterstützung von so genannten SIP Outbound Proxy-Servern möglich. Zusätzlich unterstützt FRITZ!Box die Internettelefonieanbieter bei der Überprüfung der Servicequalität (Quality of Service) durch die Mitteilung von statistischen Kennzahlen zur Sprachübertragung.- Weitere Ergonomie-Verbesserungen
Hilfetexte werden jetzt in einem eigenen Fenster angezeigt, die Zustandsmeldungen auf der FRITZ!Box Benutzeroberfläche wurden verbessert und die Menüstruktur vereinfacht, beispielsweise mit erweiterten Einstellungen für Internettelefonie.- Verbesserte Firewall für sicheres Surfen
Die Portfreigabe ist jetzt komfortabel mit der eigenen IP-Adresse bereits vorbelegt. Zusätzlich können Portbereiche (so genannte Portranges) beispielsweise für Online-Spiele freigegeben werden. Für einen einzelnen Computer (so genannter "Exposed Host") können nun kontrolliert alle Ports geöffnet werden.- Erweiterte Möglichkeiten der Anlagenkopplung
ISDN-TK-Anlagen für den Mehrgeräteanschluss lassen sich einfach an die Fon S0-Schnittstelle von FRITZ!Box Fon anschließen. Für ISDN-TK-Anlagen, die neben einem Mehrgeräteanschluss auch an einem Anlagenanschluss betrieben werden können, unterstützt die FRITZ!Box Fon jetzt die Vergabe einer so genannten festen TEI (Terminal Equipment Identifier).- Anlagenkopplung ohne S0-Schnittstelle
Beim Einsatz der FRITZ!Box Fon an einer Telefonanlage ist die Sprachqualität weiter verbessert worden. Auch bei Telefonanlagen mit hoher Signallaufzeit sorgt eine verfeinerte Echo-Reduktion für eine echofreie Verbindung über das Internet. Zudem wird bei der Kopplung einer FRITZ!Box über die analoge Nebenstelle einer bestehenden Telefonanlage nun auch die Rufnummer übertragen.- Erweiterte Konfiguration für Spezialanwendungen
Für die Anpassung von FRITZ!Box in ausländischen VoIP-Netzen wurden Konfigurationsmöglichkeiten erweitert. Beispielsweise die Kennzeichung von Sprachpaketen mit dem ToS (Type of Service) Feld oder die Konfiguration einer zweiten ATM-Verbindung (PVC) für Internettelefonie.