Drei externe Wasserkühler im Test: Der Turmbau zu Babel
5/6Lautstärkebetrachtung
Da die Systeme von Zalman und Kailon komplett passiv gekühlt arbeiten, sind sie auch bei genauerem Hinhören nicht wahrnehmbar. Die Pumpen der Kühllösungen arbeiten nahezu vollständig lautlos und vibrationsfrei – sind keine Lüfter mehr im Computer vorhanden oder ist dieses gut gedämmt, besitzt der Benutzer einen lautlosen PC.
Das Thermaltake Symphony hingegen funktioniert nicht durch einen natürlichen Temperaturausgleich mit der Umgebung sondern durch den herkömmlichen, schnelleren Abtransport der Wärme durch luftumwälzende Lüfter. Obwohl die 120-mm-Varianten mit 1400 U/min selbst unhörbar sind, erzeugen sie durch ihren Luftstrom am Schutzgitter des Kühlturms eins klar wahrnehmbares Betriebsgeräusch. Diese ist allerdings sehr niederfrequent und stört vergleichsweise wenig. Als lautlos kann das Symphony jedoch nicht bezeichnet werden.
Testbedingungen
Die Temperaturwerte werden mit einem Pentium 4 3,2 GHz „Prescott“-Prozessor auf einem EPoX 4PCA3+ ermittelt. Im System sind 1024 (2 x 512) Megabyte DDR400-RAM von Infineon verbaut. Die nötige Power wird durch ein Silverstone SST-ST52F-Netzteil mit 520 Watt gewährleistet. Durch ein extern angebrachtes Thermometer werden genaue Temperaturen ausgelesen.
Als Vergleichskühler zu den drei Protagonisten musste der Luftkühler „polargate 478 Cu S“ von Verax im High-Modus herhalten. Um einen Vergleich für die GPU-Temperaturen zu haben, wurde der „VF700-Cu“ von Zalman auf einer GeForce 6600 GT AGP verbaut.
Temperaturwerte
Der CPU- und GPU-Leerlauf bedeutet eine Auslastung von maximal 20 Prozent, die beim normalen Arbeiten mit dem Computer auftreten. Die Volllast-Werte der Chips werden für die CPU mit dem Tool CPU Burn-In mit ausgeschaltetem „Error-Checking“ ermittelt. Um repräsentativ die Grafikkarte zu belasten, wurde das Benchmarktool rthdribl („Real-Time High Dynamic Range Image-Based Lighting“) auf Basis von DirectX 9.0 verwendet.