VIAs VT8251 endlich auf der Zielgeraden?

Arne Müller
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Über ein Jahr nach der Vorstellung des PCI-Express-Chipsatzes K8T890 von VIA samt der dazugehörigen neuen Southbridge namens VT8251 scheint es nun endlich soweit zu sein: Asus hat mit dem P5V800-MX ein Mainboard mit der Nachfolge-Southbridge der VT8237 gelistet - allerdings nicht mit der K8T890-Northbridge.

Asus P5V800-MX
Asus P5V800-MX

Es ist auch, wie der Name schon andeutet, kein Sockel 939-Board für Athlon 64-CPUs, sondern unterstützt mit der P4M800-Northbridge Intels Pentium 4-Prozessoren auf Basis des Sockel 775. Offenbar hat man, wie schon Ende 2004 angekündigt, in Anbetracht der Übermacht nVidias im oberen Segment der Sockel 939-Mainboards mehr oder weniger die Segel gestrichen. In Anbetracht des Micro-ATX-Formfaktors und der fehlenden Unterstützung von Intels CPUs mit 1066 MHz schnellem FSB kann es sich hierbei allerdings auch nicht um ein Board für den Enthusiasten handeln, wie Asus mit der eigenen Beschreibung als die Sockel 775-Lösung mit der besten Leistung im Verhältnis zu Preis auch zugibt.

Die Eckdaten der Platine sind die Unterstützung von Pentium 4 CPUs bis 3,8 GHz inklusive der Dual-Core- und EM64T-Varianten, integrierte UniChrome 3D-Grafik, maximal zwei 1 GB-Module PC3200-Speicher, jeweils ein AGP- und PCI-Express x1-Steckplatz, zwei PCI-Slots, zwei UltraDMA 133- sowie vier S-ATA II-Steckplätze mit den üblichen JBOD- und RAID 0, 1 und 0+1-Funktionen.

Das P5V800-MX ist bei Geizhals.at ab knapp 60 Euro bei einigen Händlern gelistet, aber noch nicht verfügbar.

Man darf gespannt sein, ob in Kürze nach so langer Verzögerung auch andere Hersteller Hauptplatinen mit der heiß erwarteten VT8251-Southbridge auf den Markt bringen.

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