VoomPC: Der x86-Rechner im Auto

Pierre Wisnia
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Ein Verstärker? Eine Endstufe? Nein, ein PC. VIA Technologies und Mini-box präsentieren mit dem VoomPC einen Computer-Bausatz, der es ermöglicht, sich seinen eigenen x86-kompatiblem PC ins Auto einzubauen, ohne die Stromversorgung des Fahrzeugs zu sehr zu belasten.

Möglich macht dies die Verwendung von VIAs C3-Prozessoren, die sich vor allem durch ihren geringen Stromverbrauch von maximal 30 Watt auszeichnen, in Verbindung mit VIA EPIA Mini-ITX-Mainboards. Als waschechte x86-Rechner sind VoomPCs natürlich mit allen Windows- oder Linux-Versionen kompatibel und bieten umfangreiche Anschlussmöglichkeiten wie USB 2.0, FireWire, Ethernet, PCMCIA I/II CardBus Interface für GPRS/WiFi, S-Video, VGA und 6-Kanal-Audio. Eine fortschrittliche Audio-Steuerung mit „Anti-Thump“-Technologie soll dabei dafür sorgen, dass Verstärker zur Vermeidung von Lautsprecherstörungen während der PC startet ausgeschaltet bleiben.

VoomPC
VoomPC

Die Stromversorgung des Fahrzeug-PCs übernimmt die so genannte M1-ATX-Stromversorgung. Diese soll das Netzteil je nach Ladezustand der Auto-Batterie regulieren und ungenutzte Funktionen abschalten. Sollte die Spannung der Batterie unter 11 Volt fallen, wird der Rechner automatisch heruntergefahren und komplett vom Stromnetz getrennt, um die Batterie nicht weiter zu belasten. Zusätzlich soll das M1-ATX-System auch gegen in Fahrzeugen häufig auftretende Stromschwankungen schützen.

Die VoomPC-Plattform, welche aus einem Gehäuse, einem Mainboard und einem Prozessor besteht, soll abhängig von der jeweiligen Ausstattung für einen Preis zwischen 299 und 399 US-Dollar den Besitzer wechseln. Zu diesem Preis addieren sich allerdings noch die Kosten für eine 2,5-Zoll-Festplatte und einen DDR266-Speicherriegel.