Sapphire Radeon X800 GT, GTO und GTO² im Test: Die neuen Preis-Leistungs-Könige

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Wolfgang Andermahr
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Technische Daten

GeForce
6600 GT
Radeon
X700 Pro
Radeon
X800 GT
Radeon
X800 GTO
Radeon
X1600 XT
Logo 6600-GT-Logo
X700-Logo
X800-Logo
X800-Logo
X1600-Logo
Chip NV43 RV410 R430R423/R480 R430R423/R480 RV530
Transistoren ca. 146 Mio. - ca. 160 Mio. ca. 160 Mio. ca. 157 Mio.
Fertigung 0,11 µm 0,11 µm 0,11 µm
0,13 µm low-k
0,11 µm
0,13 µm low-k
0,09 µm
Chiptakt 500 MHz 425 MHz 475 MHz 400 MHz 590 MHz
Pixel-Pipelines 8 8 8 12 12
ROPs 4 8 8 12 4
Pixelfüllrate 2000 MPix/s 3400 MPix/s 3800 MPix/s 4800 MPix/s 2360 MPix/s
TMUs je Pixel-Pipeline 1 1 1 1 4 (insgesamt!)
Texelfüllrate 4000 MTex/s 3400 MTex/s 3800 MTex/s 4800 MTex/s 2360 MTex/s
Vertex-Pipelines 3 6 6 6 5
Dreiecksdurchsatz 375 MV/s 637,5 MV/s 712,5 MV/s 600 MV/s 737,5 MV/s
Pixelshader PS 3.0 PS 2.b PS 2.b PS 2.b PS 3.0
Vertexshader VS 3.0 VS 2.0 VS 2.0 VS 2.0 VS 3.0
Speichermenge 128 GDDR3 256 GDDR3 256 GDDR3 256 GDDR3 256/128 GDDR3
Speichertakt PCIe: 500 MHz
AGP: 450 MHz*
430 MHz 490 MHz 490 MHz 690
Speicherinterface 128 Bit 128 Bit 256 Bit 256 Bit 128 Bit
Speicherbandbreite 16000 MB/s
14400 MB/s*
13760 MB/s 31360 MB/s 31360 MB/s 22080 MB/s
Präzision pro Kanal FP32/FP16 FP24 FP 24 FP 24 FP32
Interface PCIe/AGP PCIe/AGP PCIe PCIe PCIe
SLI-Unterstützung Ja (PCIe) Nein Nein Ja Ja

Welcher Chip sich hinter der Radeon X800 GT sowie X800 GTO verbirgt, ist von Karte zu Karte unterschiedlich, da ATi aufgrund der neuen X1000-Serie den Restbestand der R4x0-Chips noch verkaufen möchte. Somit ist es auf beiden Karten möglich, dass der R423, R430 oder gar R480 verbaut wird, womit man, vor allem bei letzterem, ein recht großes Übertaktungspotenzial zu erwarten hat.

Bei der Radeon X800 GT sind insgesamt acht Pixel-Pipelines aktiviert, die mit 475 MHz getaktet werden, womit man bei der Texelfüllrate auf den Konkurrenten GeForce 6600 GT von nVidia aufschließen kann. Bei der Pixelfüllrate überholt man gar aufgrund der doppelten Anzahl der Rasteroperationseinheiten die GT-Variante der Kalifornier. Der Dreiecksdurchsatz ist bei der ATi-Karte ebenfalls deutlich höher, jedoch wird sich dieser Vorteil größtenteils nur im 3DMark05 zeigen, welcher sehr Geometrie-lastig ist. Als Besonderheit verfügt die neue Mid-Range-Grafikkarte über ein 256 Bit breites Speicherinterface, das mit 490 MHz taktet. Damit besitzt die X800 GT eine mehr als doppelt so hohe Speicherbandbreite wie der direkte Konkurrenzchip!

Die Radeon X800 GTO verfügt über 12 Pixel-Pipelines, weswegen trotz des niedrigeren Chiptakts von 400 MHz eine größere Texelfüllrate als bei der X800 GT zur Verfügung steht. Der Speicher ist identisch wie beim kleineren Bruder – hier herrscht also Gleichstand.

Den technischen Daten zufolge müsste bereits ATis Radeon X800 GT die GeForce 6600 GT von nVidia problemlos schlagen und somit den neuen Preis-Leistungs-Sieger stellen können. Ob dies gelingt, wird sich in den folgenden Benchmarks zeigen.