Versatel meldet Quartalsergebnisse für 2005
Versatel gab heute die Ergebnisse für das dritte Quartal 2005, das am 30. September 2005 endete, bekannt: der Umsatz betrug 197,1 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung von 31,4 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2004 mit 150 Millionen Euro und von 3,2 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2005 mit 191 Millionen Euro.
Diese Umsatzsteigerung wird in erster Linie von Deutschland und einer Einigung mit Belgacom in Belgien getragen. Im Bereich der Privatkunden mit Festnetzanschluss ist der größte Zuwachs auf den Gewinn neuer DSL-Kunden zurückzuführen, da Versatel die Gesamtzahl der DSL-Kunden auf ungefähr 427.000 steigerte. Das Neukundenwachstum und die oben genannte Einigung im belgischen Geschäftskundensegment konnten den saisonal bedingten Umsatzrückgang im Bereich Sprachdienste über alle Länder hinweg weitgehend ausgleichen.
Das Nettoergebnis von Versatel belief sich im dritten Quartal 2005 auf einen Verlust von 6,3 Millionen Euro, verglichen mit einem Nettoverlust von 3,9 Millionen Euro im dritten Quartal 2004 und einem Nettogewinn von 1,8 Millionen Euro im zweiten Quartal 2005. Dieser Rückgang des Nettoergebnisses resultiere hauptsächlich aus den zusätzlichen Aufwendungen für Triple Play und der Live-Übertragung der Fußballspiele aus der niederländischen Eredivisie. Versatel hatte dies bereits im Mai 2005 im Rahmen der Quartalsergebnisse für das erste Quartal 2005 angekündigt.
Die Investitionen beliefen sich im dritten Quartal 2005 auf 112,1 Millionen Euro. Dagegen stehen Investitionen von 32,1 Millionen im dritten Quartal 2004, und 66,9 Millionen Euro im zweiten Quartal 2005. Rund 71,7 Millionen Euro der im dritten Quartal getätigten Investitionen stehen in direktem Zusammenhang mit der Markteinführung des Triple Play-Produktes in den Niederlanden und der Eredivisie Fußball-Lizenz. Von den Gesamtinvestitionen in Höhe von 170 Millionen Euro für Triple Play-Dienste wurden 117,5 Millionen Euro in den ersten neun Monaten des Jahres 2005 ausgegeben.