Wissen: Sicherheit bei Online-Kauf mangelhaft
Der weltweite Online-Marktplatz eBay hat zusammen mit TNS Infratest zum ersten Mal die repräsentative Studie „Sicherheit im Online-Handel “durchgeführt. Das Kernergebnis der gestern veröffentlichten Studie: Aufklärung auf breiter Ebene ist weiterhin dringend notwendig.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass gerade die Nutzer, die eher selten Handel im Internet treiben noch zu wenig Wissen über die Grundlagen des sicheren Online-Handels haben. Nur 26 Prozent der Low-User fühlen sich gut oder sehr gut zu diesem Thema informiert. Bei den Verbrauchern, die besonders häufig im Internet Handel treiben sind es mehr als 48% Prozent. Lediglich 6 Prozent dieser Gruppe fühlt sich unzureichend oder überhaupt nicht informiert, bei den Wenig-Nutzern sind es fast ein Drittel. Ebenso schätzen die Viel-Nutzer die Sicherheit im Online-Handel wesentlich höher ein als die Wenig-Nutzer. Nur 2 Prozent der Viel-Nutzer gehen davon aus, dass das Einkaufen im Internet nicht oder überhaupt nicht sicher ist. Von den Wenig-Nutzern sagen dies hingegen 14,3 Prozent.
Gefragt nach ihnen bekannten Schutzmechanismen beim Online-Einkauf, können nur knapp zwei Drittel der Befragten (64,3 Prozent) konkrete Maßnahmen nennen. Auffallend ist dabei, dass allgemeingültige Schutzmechanismen wesentlich besser abschneiden als Sicherheitsangebote, die speziell für den Online-Handel entwickelt wurden. Die Verbraucher sehen die Verantwortung für die Sicherheit beim Online-Handel fast gleichermaßen bei den eCommerce-Anbietern (83,3 Prozent) als auch bei sich selbst (82,2 Prozent). Es folgen die Internet-Provider (60 Prozent) und die Strafverfolgungsbehörden (51,1 Prozent). Gleichzeitig räumen 68 Prozent der Nutzer, die sich nicht ausreichend über das Thema sicherer Online-Handel informiert fühlen, selbstkritisch ein, dass sie sich bislang noch nicht mit dem Thema befasst oder kein Interesse dafür haben.