WoW: Elternkontrolle als „Erziehungshilfe“
Nachdem Blizzards erfolgreiches Massive Multiplayer Online Roleplaying Game World of Warcraft in den vergangenen Wochen mehrmals durch mit dem Spiel in Verbindung stehende Todesfälle im asiatischen Raum für Schlagzeilen sorgte und auch die Chinesische Regierung bereits ihren Unmut ob des Suchtpotentials des Spiels bekundete, gibt es nun erste Maßnahmen seitens Blizzard.
So können besorgte Eltern nun die Spielzeiten ihres Nachwuchses mit Hilfe der „Elterlichen Freigabe“ in der Accountverwaltung auf eine halbe Stunde genau festlegen und so einem übermäßigen Konsum vorbeugen. Änderungen an dem vom Account unabhängigen Passwort für die Elterliche Freigabe sowie der zugehörigen E-Mail-Adresse lassen sich nur über den telefonischen Kundendienst vornehmen, so dass zumindest jüngere Kinder ihre Eltern durch ein zufällig erratenes Passwort nicht aus der Elterlichen Freigabe aussperren können sollten. Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen bietet Blizzard auf der entsprechenden Seite der World-of-Warcraft-Homepage.
Wie wirksam der neue Service ist, muss sich jedoch erst noch zeigen. Denn wie so oft dürften sich die meisten Kinder mit Online-Spielen weitaus besser auskennen als ihre Eltern und ob diese überhaupt von den neuen Möglichkeiten erfahren, dürfte in vielen Fällen eher fraglich sein.