Radeon X1000 und GeForce 7 im Vergleich: Ein zweiter Blick mit neuen Treibern
11/15Performance Part 2
Im zweiten Part der Geschwindigkeitsmessungen aktivieren wir zusätzlich 4-faches Anti-Aliasing sowie den anisotropen Filter, um die Grafikkarten maximal zu belasten.
In den ersten sechs Testapplikationen gibt es bei nVidia erneut nur geringen Geschwindigkeitsunterschiede. In Age of Empres 3 kann der neue ForceWare 81.94 leicht zulegen, ansonsten sind die Treiber beinahe gleichauf. Bei ATi gibt es zwar auch einige positive Veränderungen, diese sind aber ebenfalls kaum messbar.
Im zweiten Teil kann der ForceWare 81.94 erneut in Fear einige FPS zulegen, ansonsten sieht es aber eher weniger positiv für den offiziellen Referenztreiber aus. Wieder zeigt sich eine deutliche Schwäche in Half-Life 2, zusätzlich verliert nun auch Riddick einige Bilder pro Sekunde. In Doom3 arbeitet der Treiber nur minimal langsamer, in Serious Sam 2 kann er jedoch ein bis zwei Frames per Seconds wieder gut gegen den älteren ForceWare 78.03 machen. ATi konnte dagegen aus den Treibern deutlich mehr herausholen, was aber auch kein Wunder ist, da der R5x0 eine neue Chiparchitektur aufweist. So ist die Radeon X1800 XT in Fear mit dem Catalyst 5.10a oder 5.11 deutlich schneller als mit dem Launch-Treiber. Ebenso in Doom 3, was mit der Optimierung des Speichercontrollers des R520 unter OpenGL bei 4x Anti-Aliasing begründet ist. Auch in Riddick wissen die neuen Treiber – aus dem bereits genannten Grund – zu gefallen.
Während bei nVidia mit dem neuen Treiber unter 1280x1024 mit 4x Anti-Aliasing sowie 16x anisotroper Filterung eine leichte Tendenz nach unten hin zu verzeichnen ist, weiß der Catalyst 5.11 von ATi auf einem R520 zu überzeugen. Dieser Treiber ist in einigen 3D-Spielen deutlich schneller als der „Präsentationstreiber“, weswegen er klar eine derzeitige Empfehlung bekommt. Allerdings müssen bei neueren Catalyst-Treibern noch einige Bildfehler korrigiert werden.