Weihnachten 2005: Das wünscht sich die Redaktion
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Alle Jahre wieder... wird der Sinn des Weihnachtsfestes auf das Beschenken reduziert. Da auch ich mich nicht ganz frei davon machen kann, habe ich mich für ein schlichtes, innovatives und geräuscharmes Gehäuse entschieden, welches schwerlich unter den Gabentisch passen dürfte – ein Antec P180.
Darauf aufmerksam wurde ich das erste Mal dank des gelungenen Testberichts. Danach geriet dieses formschöne, 14 Kilogramm schwere Gehäuse in Vergessenheit. Bis zu dem Tag, an dem ich einen von mir geschätzten Redakteur von CB in seinen privaten Gemächern aufsuchte. Da stand es nun, in seiner aufgeräumten, eleganten und stillen Pracht. Ab diesem Zeitpunkt stand mein Weihnachtswunsch felsenfest.
Doch stehen die materiellen Wünsche neben einem friedvollen und besinnlichen Weihnachtsfest mit meiner Familie ganz hinten an.
QUEEN
Acht lange Jahre leistet mir mein Ecomo17H97 von Elsa nun schon treue Dienste. Die noch immer einwandfreie Darstellung und die eine oder andere Schwäche moderner TFTs haben mich bisher davon abgehalten, meine 17-“-Röhre durch einen TFT zu ersetzen.
Auch als Gelegenheitszocker achtet man natürlich auf niedrige Schaltzeiten der Displays, wobei das alleine betrachtet noch keinen guten TFT ausmacht. Die grundlegende Darstellungsqualität eines TFTs ist mindestens genauso wichtig. Schwarzwert, Blickwinkelabhängigkeit, Graustufenauflösung, Kontrast, Helligkeit, Farbtreue und die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung sind zentrale Qualitätsmerkmale. Dazu zählen aber auch mechanische Freiheiten des Displays wie beispielsweise eine Höhen-, Neige- oder Drehverstellung. TFTs mit TN–Panel haben es da schon schwer, Entsprechendes zu bieten. Mit dem Aufkommen der Overdrive–Technik in Kombination mit einem PVA–Panel sieht das Ganze allerdings schon deutlich besser aus.
Und so steht auf meinem Wunschzettel dieses Jahr ein EIZO S1910.
Er bietet alles, was das Herz begehrt: Angefangen vom gewohnt schicken SlimEdge–Design mit einer Rahmenbreite von nur knapp 13 mm, über das bereits angesprochene PVA–Panel mit Overdrive–Technik, einer integrierten 10-Bit–LUT, welche dem TFT zu einer genaueren Abstufung von Farbinformationen verhilft, bis hin zu vielfältigen Einstellmöglichkeiten des Displays lässt der S1910 aus dem Hause EIZO fast keine Wünsche mehr offen. Ein zusätzlicher DVI–Eingang, Blickwinkel von 178 °, zwölf Millisekunden Schaltzeit, ein hohes Kontrastverhältnis von 1000:1, der komplette Lieferumfang mit allen benötigten Kabeln und ein fünfjähriger Vor-Ort-Austauschservice komplettieren das Paket.
Natürlich ist dieser TFT nicht ganz billig in der Anschaffung. Da Monitore aber im Regelfall mehrere Rechner-Generationen überstehen, ist ein Preis von ca. 500 Euro, auch im Hinblick auf die gebotene Leistung, durchaus angemessen.