Weihnachten 2005: Das wünscht sich die Redaktion

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Thomas Hübner
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Michael

Auch im Leben eines Redakteurs passieren Dinge, die nicht immer vorhersehbar sind. Und wenn dieser eine Redakteur mal auf eine seiner Lieblings-Sendungen verzichten soll, wird er sehr traurig. Und traurige Gesichter möchte niemand zur Weihnachtszeit sehen.

Aus diesem Grund entschied sich der kleine Redakteur, seine Band-fressende VHS-Maschine zu verteufeln und sich nach etwas anderem umzusehen. Irgendwie digital sollte es schon sein. Und DVDs beschreiben können, ja, das wär' schön. Was läge da ferner, als sich mal nach einem DVD-Rekorder für die Heimkino-Anlage umzusehen?

Da gäbe es viel zu beachten, las er in den einschlägigen Fachforen. Tipps und Tricks, wohin das Auge schweift. „Alles nicht so einfach“, vernahm der kleine Redakteur in seinem ratlosen Köpfchen. Also entschied er sich irgendwann für ein Gerät: Sony RDR-HX 710/S


Sony HX710S DVD-Festplattenrekorder
Sony HX710S DVD-Festplattenrekorder

Die Vorzüge eines solchen Gerätes liegen auf der Hand. Gegenüber der herkömmlichen Bandsalat-Produktion kann man mit einer solchen Maschine eine Sendung aufzeichnen und zeitversetzt anschauen. Man bräuchte eigentlich nur noch eine halbe Stunde später mit dem Anschauen zu beginnen, und kann dennoch jeden Werbeblock locker überspringen.

Ansonsten liest sich die Feature-Liste ganz ordentlich:

  • Aufnahme von DVD-R / DVD+R / DVD-RW / DVD+RW (Dual RW-kompatibel)
  • Kompatibel mit Doppelschicht-DVD+R (8,5 GB)
  • Festplatte: 160 GB.
  • Aufnahme in HQ+ mit Dynamic VBR Dubbing über Festplatte
  • D-Matrix Noise Reduction System
  • Precision Cinema Progressive mit 12 Bit / 108 MHz Video-D/A-Wandler
  • Anhalten von Live-Fernsehsendungen / Zeitversetzte Wiedergabe während der Aufnahme
  • Automatische Szeneneinteilung und visuelle Suche (von Festplatte und DVD-RW im VR-Modus)
  • DV-Terminal (i.LINK): Program Dubbing/One Touch Dubbing/Advanced Program Dubbing.
  • Wiedergabe von MP3 und JPEG (CD-R/RW)
  • Grafische Benutzeroberfläche mit kurzer Reaktionszeit
  • Wiedergabe von DVD Video / CD / Video CD und DVD-R / DVD-RW / DVD+R / DVD+RW
  • Fast Playback mit Ton (Festplatte): 1,5-fach
  • High-Speed-Dubbing: bis zu 64fach (8fach-Laufwerk)
  • S-Video-Ein-/Ausgang, analoger AV-Ein-/Ausgang, Komponenten-Videoausgang
  • 2 x Scart (1 x einschl. RGB-Eingang) und digitaler Audioausgang
  • ShowView/VIDEO Plus+ und VPS/PDC
  • A/V-Synchro- und STB Synchro-Aufnahme
  • Automatische Benennung aufgenommener Sendungen (Übernahme des Namens vom Videotext)

Äußerst praktisch bei diesem Modell finde ich die Möglichkeit, dass die Sendungen automatisch einen vom Videotext abgeleiteten Dateinamen verpasst bekommen. Und die schlappen 160 Gigabyte reichen für meinen persönlichen Gebrauch derart aus, dass mir ein Modell, welches eine größere Festplatte mitbringt, aber ansonsten nicht mehr Funktionen bietet, nicht den Aufpreis wert ist.

Ja, ein DVD-Rekorder mit eingebauter Harddisk, das wär mal was. Schließlich will man ja nicht jede aufgezeichnete Sendung für immer auf einem Wechseldatenträger im Schrank aufbewahren. Somit kann die alte VHS-Sammlung digitalisiert werden und schafft nebenbei Platz im Regal für zum Beispiel ein paar gute Bücher.

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Parwez

Das Jahr nähert sich mal wieder unaufhaltsam dem Ende und die liebe Weihnachtszeit steht vor der Tür. Bevor wir zu den diesjährigen Wünschen und Empfehlungen kommen, wollen wir doch zunächst die letztjährige Druckerfrage klären. Letztendlich ist es ein Monolaser vom Typ B4100 der Firma OKI geworden. Modelle mit mehr Features gibt es natürlich zu Hauf, doch der OKI-Drucker zeichnet sich sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb durch geringe Kosten aus und ist – sofern man auf Farbe und eine Duplex-Einheit verzichten kann – für das Ausdrucken von Skripten, sonstigem Uni-Material und Briefen bestens geeignet.

Nach dem erst kürzlich erstandenen iPod 5G (CB-Test)– der seinen Dienst übrigens anstandlos verrichtet und dank der mitgelieferten Lederhülle auch nicht von Kratzern geplagt wird – hatte ich für dieses Jahr eigentlich keine größeren Ausgaben mehr geplant. Doch wie der Zufall so will, werde ich mir nun doch noch eine Digitalkamera zulegen. Welches Modell es wird, kann ich leider noch nicht sagen, aber die Vielfalt technischer „Spielzeuge“ ist ja bekanntlich recht groß, so dass ich auch dieses Jahr wieder eine Empfehlung abgeben möchte.

Mobiltelefonen sind weiterhin ein beliebtes Weihnachtsgeschenk und dank immer neuer Features wird sich das wohl auch nicht so schnell ändern. Nach Farbdisplays und den nicht überall gern gesehenen Kamera-Handys sind es nun die Modelle mit ausgefeilteren Funktionen zur Wiedergabe von MP3s und mit mehr Speicher, die Begehrlichkeit der Kundschaft wecken. Einen ausgewachsenen MP3-Player mit Festplatte können sie zwar noch nicht ersetzen, aber gerade zu den Geräten mit Flash-Speicher sind sie mittlerweile eine gute und praktische Alternative. Grund genug, bei einem anstehenden Neukauf auf die MP3-Tauglichkeit ein besonderes Auge zu werfen.

Sony Ericsson W800i
Sony Ericsson W800i

Beim Durchstöbern diverser Tests ist mir vor allem das unter dem altehrwürdigen Walkman-Label der Konzernmutter Sony laufende Tri-Band-Handy W800i von Sony Ericsson ins Auge gefallen. Dabei handelt es sich im Grunde um eine aufgepeppte Version des gut gelungenen K750i, die um Tasten für die Musik- und Radio-Wiedergabe sowie einen 512 MB großen Memory Stick Pro Duo ergänzt wurde. Wer noch mehr Speicher braucht, bekommt im Handel Sticks mit bis zu zwei GB Kapazität – mehr bieten, mit wenigen Ausnahmen, auch aktuelle Flash-Player nicht. Zusammen mit dem internen Speicher stehen so von Haus aus bereits 546 MB Speicher zur Verfügung. Für iTunes- und iPod-Nutzer wie mich besonders erfreulich: Neben MP3 beherrscht das W800i, im Gegensatz zu vielen MP3-Playern, auch AAC, so dass AAC-kodierte CD-Sammlungen nicht zusätzlich im MP3-Format auf den Rechner gezogen werden müssen. Auch die Playlist-Unterstützung und der Fünf-Band-Equalizer des W800i wissen zu gefallen – zwischen Gitarren-Rock und Vocal-lastigen Songs sind eben doch so einige Unterschiede, die erst mit einem Equalizer wirklich gut rauskommen.

Sony Ericsson W800i

Wer die Abwechslung liebt, wird sich auch über das integrierte RDS-Radio freuen. Gerade wenn man unterwegs doch mal aktuelle Nachrichten oder Sportergebnisse hören möchte, ist ein Tuner recht praktisch. Die 2-Megapixel-Kamera (1.632 x 1.224 Pixel) mit 4-fachem digitalen Zoom zählt zu den besten momentan in Handys verbauten Kameras und kann neben Bildern auch Videos aufnehmen, was natürlich entsprechend viel Speicherplatz erfordert. Das TFT-Display mit 262.144 Farben bietet eine zweckmäßige Auflösung von 176 x 220 Pixel, schließlich will man ja keine Filme darauf ansehen. Zu den weiteren Features des Handys zählen unter anderem ein E-Mail-Client, Java-Unterstützung, eine Freisprechanlage, Bluetooth, eine Infrarot-Schnitstelle und Massenspeicher-Funktionalität am PC.

Im Lieferumfang enthalten sind neben dem Handy ein Li-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 900 mAh, Ladegerät, USB-Kabel (über das sich der Akku ebenfalls aufladen lässt), eine CD mit der Software „Disc 2 Phone“, Stereo-Headset, ein Memory Stick Pro Duo mit 512 MB Kapazität und ein Handbuch. Wer das mitgelieferte Headset nicht benutzen möchte, kann dank Standard-Klinken-Stecker problemlos ein anderes Produkt seiner Wahl einsetzen. Ohne Vertrag gibt es das W800i ab 389 Euro inkl. Versand (Amazon), mit Vertrag bereits ab 0 Euro.

Weitaus günstiger kommt man mit einer eigenen Mail-Domain weg. Die Freemail-Angebote von GMX, Web.de und Konsorten sind zwar ganz nett, bieten aber leider – zumindest in der kostenlosen Version – nicht das, was ich suche. GMX hat mit einem GB Speicher eigentlich ein gutes Angebot, die fehlende IMAP-Unterstützung trübt das Gesamtbild dann aber doch erheblich. Genau umgekehrt verhält es sich bei Web.de – IMAP-Unterstützung aber dafür nur 12 MB Speicher; wer häufig größere Dateien verschickt, wird nicht umhin kommen, regelmäßig den Account aufzuräumen. Der eigentlichen Vorteil von IMAP, seine Mails direkt auf dem Server aufzubewahren und zu verwalten, ist damit praktisch hinfällig. Die kostenpflichtigen Angebote der Freemailer hingegen schlagen gleich mit mehreren Euro pro Monat zu Buche, eine eigene Domain kostet nochmals extra.

Eine günstige und noch dazu werbefreie Alternative sind die „Mail-Domain“-Angebote diverser Webhoster wie 1und1, Host Europe und Strato. Neben voller IMAP-Unterstützung und Webmailer bieten diese je nach Wunsch gleich mehrere Mail-Accounts mit mindestens einem GB Speicher, eigene Domains, Spam-Schutz, Viren-Schutz, mehrere E-Mail-Adressen pro Account, einen kleinen Webspace und teilweise auch Unified Messaging. Eine DE-Domain und ein E-Mail-Konto mit 2,5 GB Speicher bekommt man so zuzüglich Einrichtungsgebühr bereits ab 50 Cent pro Monat.

Da ich zur Zeit keine DE-Domain brauche und im Internet keine gravierenden Mängelberichte finden konnte, habe ich mich für die Minisite XL von Host Europe entschieden. Für 1,69 Euro im Monat (69 Cent für die Minisite XL + 1 Euro für eine Domain) enthält das Angebot unter anderem eine Domain, 25 Sub-Domains, drei E-Mail-Konten mit verschlüsseltem Zugang über POP3, IMAP, SMTP und Webmailer, insgesamt 2,5 GB frei auf die Konten verteilbaren E-Mail-Speicher, 30 MB Web-Speicher, 20 GB Traffic, einen zuverlässigen Spam-Filter (SpamAssassin), Virenschutz, 50 E-Mail-Adressen und multiple E-Mail-Weiterleitungen. Welcher Anbieter für einen persönlich nun das günstigte Angebot bereithält, hängt jedoch von den eigenen Bedürfnissen ab, so dass man sich vor der Bestellung darüber im Klaren sein sollte, was man wirklich haben möchte und was nicht.

Zu guter Letzt würde ich mir von Apple Kopfhörer mit Fernbedienung für den iPod 5G wünschen, die nach Möglichkeit auch nicht allzu teuer sein sollten. Die alten Kopfhörer mit Fernbedienung funktionieren mit dem neuen iPod auf Grund der unterschiedlichen Stecker leider nicht mehr und seien wir mal ehrlich: jedes mal den iPod aus der Tasche und Lederhülle holen zu müssen, nur weil die Umgebungslautstärke gerade mal wieder stärker oder schwächer wird, oder einem ein Lied gerade nicht gefällt, ist einfach nur nervig. Also bitte lieber Steve, erspare uns das lästige Gekrame in der Tasche und leg die neuen Kopfhörer am besten gleich jedem iPod bei, die Kunden werden es dir danken!

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