CrossFire von Intel im Test: ATis Multi-GPU-Technik auf i955X und i975X
6/7Half Life 2
Half-Life 2 ist wohl zweifellos aufgrund seines legendären Vorgängers eines der meist erwarteten Spiele aller Zeiten gewesen. Nun ist es da und begeistert nicht nur in spielerischer Hinsicht, sondern auch durch seine Grafik, die unter anderem durch massiven Shader Model 2.0-Einsatz ermöglicht wird. Für Half-Life 2 haben wir uns eine eigene Timedemo aufgenommen. Sie spielt in der Map „Canals_08“ und zeigt eine Szene, in der der Held Gordon Freeman in einem kleinen Hovercraft-Boot auf eine geschlossene Schleuse zu fährt um sich dann in ein Feuergefecht zu werfen - eine typische Half Life 2-Szene eben.
Painkiller
Mit reichlich Polygonen wird die Grafikkarte zur Arbeit bewegt, dazu kommen viele Shader-Effekte in detaillierten Spiele-Leveln. Für den Benchmark-Einsatz ist Painkiller auch prädestiniert, da aktuelle Grafikkarten mit diesem Titel keine Probleme mehr haben und einen mehr als flüssigen Bildaufbau zu liefern im Stande sind. Kleinere Performance-Unterschiede treten hier also schon früher ans Tageslicht, als dies bei Spielen mit prinzipiell beschränkter Framerate der Fall wäre. Bei diesen Tests kam der integrierte Benchmark „benchmark c5l1“ zum Einsatz. Das in Polen entwickelte Spiel stammt ebenfalls aus dem Jahr 2004.
Quake 4
Der neueste Shooter auf Basis der „Doom 3“-Engine erhöht den Anspruch der selbigen an die Hardware nocheinmal um ein gutes Stück. So tragen vor allem neu zu bewundernde Außenareale dazu bei, dass der vierte Spross in der Quake-Reihe mehr fordert, als der technische Vorgänger aus dem Hause id Software. Für diesen Test nahmen wir eine eigene Timedemo auf, da das Spiel selbst keinen Benchmark mitliefert. Aufgenommen wurden zu diesem Zweck Spielszenen in der ersten Mission.
Splinter Cell 3
„Chaos Theory“ ist der Titel des dritten Teils der bekannten Schleichreihe „Splinter Cell“ vom Publisher Ubi Soft und setzt auf ein stark modifiziertes Grundgerüst der zweiten Unreal-Grafikengine auf. Diese wurde für den neuesten Splinter Cell-Spross deutlich umgeändert und unterstützt nun neben dem Shader-Model 3.0 unter anderem auch High Dynamic Range-Effekte. Somit ist Splinter Cell 3 das zweite Spiel neben Far Cry, welches einen deutlich erweiterten Wertebereich der erfassbaren Lichtintensität aufweisen kann. Weiterhin kann das Spiel mit schönen Schatten- sowie Bump Mapping-Effekten auftrumpfen. Die selbst erstellte Timedemo zeigt einen kleinen Ausschnitt aus der ersten Mission, die den Hauptprotagonisten Sam Fischer über einen dunklen Strand bei Regen und durch eine mit schicken Lichteffekten verzierte Höhle führt.
3DMark05
Der 3DMark05 ist das neueste Produkt aus dem Hause Futuremark und liegt technisch auf sehr hohem Niveau. So kommen große Texturen mit der Auflösung 2048x2048, gemischt mit der Benutzung des Shader-Model 3.0, 2.x oder 2.0, zum Einsatz. Das letztes Jahr erschienene Programm setzt auf komplexe Lichteffekte, dynamische Schatten, aufwendige Bump Mapping-Effekte und benötigt vor allem eine hohe Geometrieleistung. Im Ergebnis spiegelt sich allerdings nur die Geschwindigkeit der Grafikkarte wieder, da diese selbst bei aktueller Hardware immer den Flaschenhals darstellt. Der wohl größte Nachteil beim 3DMark05 sind die weitläufigen Treiberoptimierungen aller aktuellen Grafikkartenhersteller. Diese gehen soweit, dass sich die Endergebnisse je nach Treiber im zweistelligen Prozentbereich verändern, somit können qualitätsmindernde Optimierungen nicht ausgeschlossen werden. Zudem basiert der synthetische Benchmark auf keinerlei Spieleengine, weshalb er keine reale Situation darstellt. Weitere Details zu diesem Programm gibt es in einem unserer ausführlichen Artikel.