ATi Radeon X1900 XTX und X1900 CF im Test: Der Angriff auf die GeForce 7800 GTX 512
7/29ATi Radeon X1900 CrossFire-Edition
Die ATi Radeon X1900 CrossFire-Edition sieht wie ein Klon der X1900 XTX aus. Das Lüftersystem ist identisch, arbeitet aufgrund der zusätzlichen Grafikkarte aber logischerweise etwas lauter als mit nur einer Karte. Nichtsdestotrotz fallen die Propeller unter Windows nicht negativ auf, während der Lärmpegel in einer 3D-Anwendung stört. Obwohl die Temperaturwerte des CrossFire-Gespanns sehr hoch sind, konnten wir während den Belastungstests keinerlei Abstürze oder Bildfehler verzeichnen.
Die CrossFire-Edition arbeitet mit denselben Taktraten wie die X1900 XT, sprich mit 625 MHz für den Chip und 725 MHz beim Speicher. Falls die Grafikkarte mit einer X1900 XTX kombiniert wird, geht dementsprechend Leistung verloren, weswegen bei der geplanten Anschaffung eines Dual-GPU-Systems die billigere X1900 XT ausreicht. Apropos Preis, jener liegt bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von 599 US-Dollar (549 US-Dollar bei einer herkömmlichen X1900 XT) und somit etwa 50 Dollar unter dem Niveau einer einzelnen X1900 XTX. Die Grafikkarte soll wie alle anderen Modelle der X1900-Serie ab sofort im Handel erhältlich sein. Auch auf der X1900 CF kommt ein 512 MB großer VRAM mit einer Zugriffszeit von 1,26 ns zum Einsatz. Um im 2D-Modus zusätzlich Strom sparen zu können, taktet sich die Radeon X1900 CrossFire-Edition auf 500 MHz beziehungsweise 594 MHz herunter.
Auf dem Slotblech befinden sich die gleichen Anschlüsse wie bei einer X1800 XT CrossFire-Edition, sprich ein normaler, Dual-Link-fähiger DVI-Ausgang und der CrossFire-Anschluss, an dem das CF-Kabel mit der Slave-Karte verbunden werden muss. Die Compositing-Engine, die die Bilder der zweiten Grafikkarte vermischt, ist identisch zur X1800 XT CF-Edition geblieben. Eine ausführliche Erklärung findet man im Artikel Club3D Radeon X1800 XT CrossFire-Edition.