VIA stellt neue Eden-Prozessoren vor
VIA Technologies hat neue Modelle der lüfterlosen Prozessorfamilie VIA Eden mit VIA V4 Bus vorgestellt. Dazu zählen nun auch die ULV-Modelle (Ultra Low Voltage) der Eden-Prozessoren, die eine herausragende Leistungseffizienz hinsichtlich Design und Performance innerhalb des kompakten nanoBGA2-Formats von 21 x 21 mm bieten sollen.
Dank VIAs CoolStream-Architektur und 90nm-Fertigung weist der VIA-Eden-ULV-Prozessor mit 1 GHz Takt eine besonders niedrige TDP (Thermal Design Power) von nur 3,5 Watt und bei der 1,5-GHz-Variante von nur 7,5 Watt auf. Die gesamte VIA-Eden-Prozessorfamilie bietet die laut VIA industrieweit niedrigste Blindleistung von einem halben Watt. Die Bus-Schnittstelle „VIA V4“ der neuen Prozessorfamilie VIA C7 soll dem VIA-Eden-Prozessor die Bereitstellung einer bislang im Embedded-Bereich nicht erreichten Performance ermöglichen. Die durchschnittliche Performancezunahme in Industrie-Benchmarks soll 30 Prozent gegenüber früheren VIA Eden-Prozessorgenerationen betragen. Dabei ist dank verbesserter Leistungseffizienz ein lüfterloser Betrieb ohne zusätzliche aktive Kühlung möglich.
Die neue VIA-Eden-Prozessor-Reihe ist konzipiert für eine breite Palette von geschäftlichen, industriellen und kommerziellen Anwendungen wie etwa Thin Clients, geräuscharme Desktop-PCs, IPCs und Set-Top-Boxen. VIA bietet verschiedene Leistungsklassen, um den Anforderungen dieser vertikalen Marktsegmente gerecht zu werden. Sämtliche neuen Prozessoren wurden für den Betrieb bei einer sehr niedrigen Maximalleistung konzipiert; das Spektrum reicht von 400 MHz bei nur 2,5 Watt bis zu 1.2 GHz bei 7 Watt. Die Ultra-Low-Voltage-Prozessoren „VIA Eden ULV“ markieren eine noch höhere Kategorie in Sachen Leistungseffizienz mit 1-GHz- und 1.5-GHz-Systemen, die für besonders niedrige 3,5 bzw. 7,5 Watt ausgelegt sind.
Die Betriebsleistung konnte mit Hilfe von VIAs PowerSaver-Technologie weiter reduziert werden. Diese ermöglicht dem Prozessor den Wechsel zwischen maximaler Prozessorgeschwindigkeit und der Minimaltaktrate von 400 MHz – abhängig von den Anforderungen der Applikation – innerhalb eines einzigen Taktzyklus. Damit ist auch der nahtlose Betrieb von Echtzeit-Betriebssystemen ohne Latenzprobleme gewährleistet. Der neue Prozessor soll wettbewerbsfähige Schreib-Bandbreiten- und Linear-Ordering-Modi, ebenso wie Unterstützung für MMX, SSE2 und SSE3 für verbesserte Multimedia-Performance und jeweils 128 KB integrierten L1- und L2-Cache bieten. Ebenfalls integriert ist das Security-Tool-Set in die „VIA PadLock Security Engine“, womit für die Anwendungen Schutzfunktionalität für geschäftliche und persönliche Daten auf militärischem Niveau gegeben sein soll.