Beta-Version von Adobe Flex 2.0 verfügbar
Ab sofort ist die Public Beta der Adobe Flex 2.0 Produktlinie und des Adobe Flash Player 8.5 verfügbar. Mit der Lösung zur Entwicklung von Anwendungen für Rich-Internet-Applikationen können Entwickler Webapplikationen der neuesten Generation programmieren.
Die Beta-Versionen der Adobe Flex 2.0-Produktlinie und des Adobe Flash Player 8.5 stehen ab sofort auf den Seiten der Adobe Labs zur Verfügung.
Die Flex 2.0 Produktlinie bietet Entwicklern ein erweiterbares Application Framework, eine Standard-basierende Datenintegration sowie eine Eclipse-basierende integrierte Entwicklungsumgebung (Integrated Development Environment) für die Anwendungsentwicklung und das User Interface-Design (UI). Eine erweiterbare Komponenten-Bibliothek ermöglicht eine umfassendere Datenintegration und die Unterstützung von Backend Server-Infrastrukturen.
Zum Flex Beta-Programm gehören folgende Komponenten:
- Flash Player 8.5 - der aktuelle Client für Flash-Applikationen
- Flex Framework 2.0 - das Kern-Programmiermodell und die Komponenten-Bibliothek für Flex
- Flex Builder 2.0 - eine Eclipse-basierte Umgebung (IDE) für die Entwicklung mit dem Flex Framework
- Flex Enterprise Services 2.0 - grundlegende Datenservices und eine offene Schnittstellenarchitektur für die Bereitstellung von datenintensiven Rich-Internet-Applikationen und eine tiefe Integration mit Service-orientierten Infrastrukturen (SOA) in Unternehmen
- Flex Charting Components 2.0 - erweiterbare Komponenten zur Visualisierung von Daten
Die finale Version der Flex 2.0 Produktlinie wird voraussichtlich in der ersten Hälfte des Kalenderjahres 2006 verfügbar sein. Adobe führt ein neues, abgestuftes Lizenzmodell ein, mit dem die Möglichkeiten der Entwicklung auf Basis von Flex jedem professionellen Anwendungsentwickler zugänglich gemacht werden sollen. Das Flex Framework wird kostenlos über das Flex Software Development Kit erhältlich sein. Dieses enthält den Kommandozeilen-Compiler sowie sämtliche Dokumentationen für das Entwickeln, Kompilieren und Anwenden von Flex Applikationen, die mit XML und SOAP Web-Services verbunden sind. Dabei fallen keine weiteren Kosten oder eine Server-Lizenzierung an.
Flex Builder 2.0 wird weniger als 1.000 Euro kosten und soll eine verbesserte grafische Darstellung, intelligente Codier- und Debugging-Werkzeuge sowie eine automatisierte Testumgebung für Rich-Internet-Applikationen bieten. Flex Enterprise Services 2.0 werden für die Nutzung von einer limitierten Anzahl von gleichzeitigen Nutzern auf einem einzigen, nicht geclusterten Server, kostenfrei sein. Flex Enterprise Services 2.0 werden zudem auf CPU-, Projekt oder Unternehmenslizenz-Basis lizenziert. Finale Preise werden bei der allgemeinen Verfügbarkeit des Produkts angekündigt.