Point of View GeForce 7800 GS AGP im Test: Neuer Klassenprimus für den AGP-Slot?

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Wolfgang Andermahr
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Sonstiges

Lautstärke

Da quasi alle aktuellen Modelle über eine herstellerseitige Lüftersteuerung verfügen, unterscheiden wir bei den Messungen den 2D- und den 3D-Betrieb. Für die Last-Messungen wird der 3DMark05 in der Endlosschleife ausgeführt und nach dreißig Minuten die Lautstärke notiert. Beide Messungen werden im Abstand von 15 cm zur Grafikkarte durchgeführt. Um nur die Lautstärke der jeweiligen Grafikkarte messen zu können, wurden beim Test die Gehäuselüfter vom Netz getrennt.

Lautstärke
  • Idle (Windows):
    • nVidia GeForce 7800 GS
      49,0
    • ATi Radeon X1800 XL
      50,0
    • ATi Radeon X800 GTO
      50,0
    • nVidia GeForce 7800 GT
      53,0
    • ATi Radeon X850 XT
      53,0
    • nVidia GeForce 6600 GT
      53,0
    • ATi Radeon X800 XL
      54,0
    • ATi Radeon X800 GT
      54,0
    • ATi Radeon X800
      56,0
    • nVidia GeForce 6800
      57,0
    • nVidia GeForce 6800 Ultra
      59,0
    • ATi Radeon X1600 XT
      64,0
  • Last:
    • ATi Radeon X800 GTO
      53,0
    • ATi Radeon X850 XT
      54,0
    • nVidia GeForce 6600 GT
      54,0
    • nVidia GeForce 7800 GS
      54,0
    • nVidia GeForce 7800 GT
      56,0
    • nVidia GeForce 6800
      58,0
    • ATi Radeon X800 GT
      58,0
    • nVidia GeForce 6800 Ultra
      59,0
    • ATi Radeon X800
      59,0
    • ATi Radeon X1800 XL
      60,0
    • ATi Radeon X800 XL
      63,0
    • ATi Radeon X1600 XT
      64,0
Einheit: dB(A)

Das Lüfterdesign der GeForce 7800 GS kann in allen Disziplinen überzeugen und arbeitet durchgehend sehr leise. Unter Windows gesellt sich die neue AGP-Grafikkarte von Point of View zu den leisesten Kühlsystem und übernimmt mit einem Dezibel Abstand gar den „Titel“ der leisesten Grafikkarte, die wir je in unserem Testlabor hatten – hervorragend! Die GeForce 7800 GS ist unter keiner Zeit aus dem geschlossenen Gehäuse herauszuhören, womit ein störendfreies Arbeiten problemlos möglich ist. Interessanterweise hat man das Kühlsystem gegenüber der GeForce 7800 GT verbessert, so arbeitet dieses ein gutes Stück leiser als das der schnelleren PCIe-Grafikkarte.

Unter Last dreht der Radiallüfter auf der Point-of-View-Karte zwar deutlich lauter, störend ist der Geräuschpegel aber noch lange nicht. So platziert sich die GeForce 7800 GS erneut im Spitzenfeld und muss sich nur knapp der minimal leiseren Radeon X800 GTO von Sapphire geschlagen geben. Während des Spielens fällt die Grafikkarte nicht negativ auf und behält die höhere Drehzahl in einer angenehmen Tonhöhe konstant bei. Der Lüfter arbeitet erneut etwas leiser als das Exemplar auf der GeForce 7800 GT von Inno3D, was die Vermutung aufkommen lässt, dass die Spannung des Quirls gesenkt wurde. Im Vergleich zu der hauseigenen nVidia GeForce 6800 Ultra ist die neue 7800 GS eindeutig vorzuziehen.

Temperatur

Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperatur-Messungen durchgeführt. Fast alle aktuellen Grafikkarten besitzen Sensoren, die per Treiber oder Hersteller-Tool ausgelesen werden können. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach dreißig Minuten 3DMark05 abgelesen. Zudem messen wir mit Hilfe eines Infrarot-Thermometers die Chiptemperatur auf der Rückseite der Grafikkarte.

Temperatur
  • Idle - Chip:
    • ATi Radeon X850 XT
      42,0
    • nVidia GeForce 7800 GT
      42,0
    • ATi Radeon X800 GT
      42,0
    • nVidia GeForce 7800 GS
      42,0
    • ATi Radeon X800
      44,0
    • ATi Radeon X800 GTO
      45,0
    • nVidia GeForce 6600 GT
      47,0
    • ATi Radeon X800 XL
      48,0
    • nVidia GeForce 6800
      48,0
    • ATi Radeon X1600 XT
      49,0
    • ATi Radeon X1800 XL
      55,0
    • nVidia GeForce 6800 Ultra
      57,0
  • Last - Chip:
    • nVidia GeForce 7800 GS
      65,0
    • nVidia GeForce 7800 GT
      66,0
    • ATi Radeon X800 GT
      69,0
    • ATi Radeon X1800 XL
      70,0
    • ATi Radeon X800
      71,0
    • nVidia GeForce 6800
      72,0
    • ATi Radeon X1600 XT
      74,0
    • ATi Radeon X800 GTO
      76,0
    • nVidia GeForce 6800 Ultra
      80,0
    • ATi Radeon X850 XT
      81,0
    • nVidia GeForce 6600 GT
      85,0
    • ATi Radeon X800 XL
      87,0
  • Last - Chiprückseite:
    • nVidia GeForce 7800 GS
      50,0
    • nVidia GeForce 6800
      52,0
    • nVidia GeForce 7800 GT
      54,0
    • ATi Radeon X1600 XT
      60,0
    • ATi Radeon X1800 XL
      64,0
    • ATi Radeon X800 GT
      64,0
    • ATi Radeon X800
      66,0
    • nVidia GeForce 6800 Ultra
      66,0
    • nVidia GeForce 6600 GT
      68,0
    • ATi Radeon X850 XT
      70,0
    • ATi Radeon X800 XL
      71,0
    • ATi Radeon X800 GTO
      75,0
Einheit: °C

Bereits die nVidia GeForce 7800 GT weist sehr gute Temperaturen auf und die neue Point of View GeForce 7800 GS steht der PCIe-Version in keinerlei Hinsicht nach. So erreichten wir unter Windows eine maximale Temperatur von 42 Grad Celsius, womit man nicht nur auf dem identischen Niveau der GeForce 7800 GT liegt, sondern sich auch an die Spitze des Testfeldes katapultiert. Einzig die Radeon X850 XT und X800 GT können in dieser Disziplin mithalten und weisen die selben Ergebnisse auf. Die ältere GeForce 6800 Ultra kann nicht annähernd mithalten und liegt weit abgeschlagen von der Führungsspitze auf dem letzten Platz zurück.

Unter Last wiederholt sich das sehr gute Ergebnis, da sich die Grafikkarte mit einem Grad Vorsprung vor der GeForce 7800 GT an die Spitze befördert. Kühler blieb in einer 3D-Anwendung keine andere Grafikkarte. Ebenfalls erreicht die POV GeForce 7800 GS bei den Messungen auf der Chiprückseite eine Topplatzierung. Die AGP-Karte bleibt zwei Grad Kühler als die GeForce 6800, weswegen nVidia mit dem abgespeckten G70-Chip die Führung in dem Diagramm übernimmt. Bezüglich der Temperatur gibt es dementsprechend bei der Point-of-View-Karte nichts zu meckern, im Gegenteil sogar! Solch gute Temperaturwerte muss ein anderer Chip ersteinmal erreichen.