Windows und Linux bald Mobile-Marktführer?

Michael Hass
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Symbian wird gegen Ende dieses Jahrzehnts seine Marktführerschaft an seine Konkurrenten Windows und Linux abgegeben haben, so zumindest das Ergebnis einer Studie der Diffusion Group. Grund hierfür sei die Komplexität der kommenden Anwendungen.

Die Marktforscher gehen davon aus, dass die kommenden Anwendungen für Smartphones derart aufwändig seien, dass Linux- und Microsoft-Betriebssysteme den Anforderungen besser gewachsen seien, als der derzeitige Marktführer Symbian-OS. Sollte dies wie vorhergesagt eintreten, hielte Microsoft mit einem Windows-Mobile-System ganze 28% und die freien Linux-Varianten immerhin noch 26% Anteil an abgesetzten Geräten.

Noch nehme Symbian die Spitze mit 33 Millionen abgesetzten Geräten in 2005 ein, während die Konkurrenz aus Redmond sich nach eigenen Angaben mit lediglich fünf Millionen Geräten begnügen musste. Allerdings ist Symbian-Manager Jörgen Behrens zuversichtlich, auch weiterhin der Konkurrenz zumindest in der mittleren Leistungsklasse um Jahre voraus zu sein. Inwieweit das aber auch für die Zukunft gilt, bleibt weiterhin spannend. Konnektivität und bedienerfreundlicher Datenaustausch zwischen verschiedenen IT-Welten wird vermehrt nicht nur im Business-Sektor gefordert werden. Und wenn sich dieses nur dadurch am Einfachsten erreichen ließe, dass auf dem Desktop und dem Server das gleiche System vorzuhalten ist, wird auch der Smartphone-Bereich sich dieser Anforderung auf Verbraucherwunsch hin unterwerfen müssen.

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