150 Mio. Firefox-Downloads und 72 Mio. Dollar
Der Web-Browser Firefox kann mittlerweile auf stattliche 150 Millionen Downloads zurückblicken. Zudem erweist sich das Suchfeld oben rechts im Browser nicht nur als Magnet für neue Benutzer, sondern indirekt auch als lukrative Einnahmequelle für die Mozilla Foundation und die Mozilla Corporation.
Das kleine Suchfeld in der rechten oberen Ecke des Mozilla-Abkömmlings Firefox beinhaltet nicht nur eine Suchfunktion für die bekannte Suchmaschine Google, sondern kann durch Erweiterungen auch für viele weitere Suchdienste verwendet werden. So kann der Browser auf diesem Wege beispielsweise die Internet-Enzyklopädie Wikipedia oder andere Dienste mit Suchanfragen beglücken.
Geld verdient Mozilla unter anderem durch Google- und eBay-Suchen von Firefox-Nutzern. Klickt dieser beispielsweise auf einen der gesponsorten Links auf der Ergebnisseite einer Google-Suche, so bekommen die Macher hinter Firefox eine Provision. Auf diesem Wege sind bisher insgesamt 72 Millionen US-Dollar zusammen gekommen, was nicht unerheblich zur Finanzierung des Projekts beitragen dürfte.
Der Mozilla-Entwickler Christopher Blizzard weist in seinem Weblog darauf hin, dass die genannte Summe von 72 Millionen zwar nicht korrekt ist, jedoch auch nicht um Größenordnungen daneben liege. Er nutzt diese Gelegenheit unter anderem um zu betonen, dass durch diese Einnahmen keiner der Mitarbeiter reich würde und die Mozilla Corporation Teil der gemeinnützigen Mozilla Foundation ist.