CeBIT06: Asus zeigt sieben AM2-Mainboards

Volker Rißka
21 Kommentare

An der bekannten Asus-Mainboard-Wand stellt der Hersteller wieder einmal seine bekanntesten, neuesten und zukünftigen Produkte vor. Ein wichtiger Bestandteil sind da natürlich die AMD-Mainboards für den Sockel AM2, welche sich in diversen Ausführungen zeigen.

Den Anfang macht das Modell Asus M2N. Dieses Mainboard stellt den Grundstein der Serie mit nVidia 500-Chipsatz dar. Was nun kommt, dürfte dem aufmerksamen Leser klar sein, wenn er die bisherigen Chipsätze von nVidia für Mainboards verfolgt hat: Es gibt ganze fünf verschiedene Modelle, die alle ihren eigenen Käuferkreis suchen. Die Grundversion Asus M2N basiert auf dem nVidia MCP55S und verfügt über einen Slot für PCI-Express-Grafikkarten.

Asus M2N
Asus M2N

Einen Schritt weiter wird es interessant. Insgesamt gibt es drei Modelle vom M2N, die SLI unterstützen. Die kleinste Version hört auf den Namen M2N-SLI und setzt auf den nVidia MCP55P. Dieser Chipsatz unterstützt von Haus aus zwei PCIe-Grafikkarten mit je acht Lanes. Neben den sechs SATA-Ports ist dem Modell die komplett passive Kühlung positiv anzurechnen. Auch das nächste Modell setzt auf die MCP55P, allerdings in Verbindung mit dem nVidia C51D. Dies ist, betrachtet man die News von gestern zu den neuen Chipsätzen, die erste Überraschung. Dort fehlt diese Kombination nämlich. Sie stellt im Endeffekt eine Mischung aus Variante 1 und 2 dar. Und genau dort dürfte das Modell M2N32-SLI Deluxe auch anzusiedeln sein. Die Unterstützung von PCIe-Grafikkarten mit zwei Mal 16 Lanes ist bei diesem Board laut Asus gegeben. Das Layout mutet zwar etwas seltsam an, alle notwendigen Anschlüsse sind aber vorhanden. Der dritte Kandidat ist das ultimative Modell - das M2N32-WS Professional. Es basiert auf der Kombination nVidia C51XE und MCP55PXE und verfügt als einziges Modell über eine aktive Kühlung und PCI-X-Steckplätze.

Asus M2N-SLI
Asus M2N-SLI
Asus M2N32-SLI Deluxe
Asus M2N32-SLI Deluxe
Asus M2N32-WS Professional
Asus M2N32-WS Professional
Asus M2NPV-VM
Asus M2NPV-VM

Das fünfte Modell im Boot der nVidia-Chipsätze hört auf den Namen M2NPV-VM. Es verfügt über eine integrierte Grafikeinheit vom Typ GeForce 6150 im Zusammenspiel mit dem nForce 430. Ein solches Gespann hatten wir vor kurzer Zeit auch zum Test bei uns, in dem es allerdings nicht nur punkten konnte. Ob die Kombination aus neuem Sockel mit der Unterstützung von DDR2-Speicher dem Gespann zu ein wenig mehr Performance verhelfen kann, bleibt allerdings abzuwarten.

Asus M2R32-MVP Deluxe
Asus M2R32-MVP Deluxe

Asus zeigt aber auch zwei Modelle, die mit VIA- bzw. ATi-Chipsatz ausgerüstet sind. Wer bei dem Namen M8R32-MVP Deluxe an etwas Bekanntes denkt, liegt vollkommen richtig. Erst vor wenigen Wochen hatten wir das Asus A8R32-MVP Deluxe mit RD580 bei uns im Test. Das zukünftige Modell M8R32 unterscheidet sich vom aktuellen allem Anschein nach nur durch den Sockel.

Asus M2V
Asus M2V

Das letzte der sieben Mainboards basiert auf dem altbackenen aber anfangs nie verfügbaren VIA-Chipsatz K8T890. Man vereint die bekannten Features des Chipsatzes im Zusammenspiel mit der Southbridge VT8237A, einem Refresh-Chip, der auch schon ein sattes Jahr auf dem Buckel hat und bringt ein Mainboard auf den Markt, welches den Sockel AM2 und DDR2-SDRAM unterstützt. Auch zwei PCIe-Grafikkarten-Slots sind auf dem Mainboard zu finden, was in diesem Fall aber – zumindest offiziell – kein SLI bedeutet.