Neuer Rekord: 2,56 Terabit/s im Glasfasernetz

Jirko Alex
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Mit einer neuartigen Modulation ist es Wissenschaftlern des Fraunhofer Instituts für Nachrichtentechnik und den Forschern des Heinrich-Hertz-Instituts gelungen, 2,56 Terabit pro Sekunde über eine Glasfaserleitung zu schicken.

In dieser Geschwindigkeit kann die Datenmenge von etwa 60 DVDs in einer Sekunde übertragen werden; zudem wurde der alte Rekord, der vor fünf Jahren in Japan aufgestellt wurde, glatt verdoppelt. Möglich geworden ist dies durch eine neuartige Modulation, die statt zwei nun vier binäre Zustände in einen Lichtpuls wandeln kann. Bisher war es nur möglich, mittels der kurzen Lichtblitze in einem Glasfasernetz zwei Zustände zu modellieren.

Sinnvoll ist eine derart hohe Geschwindigkeit in absehbarer Zeit wohl für transatlantische Verbindungen. Hier geht man derzeit davon aus, dass in etwa 20 Jahren 50 bis 100 Tb/s über den Atlantik geschickt werden müssen, um dem Informationsfluss flüssig zu halten. Auch scheinen derartige Geschwindigkeiten für die Vernetzung mehrerer Hochleistungs-Rechner prädestiniert.

Bei der Entwicklung der neuen Vier-Phasen-Modulation wurde im Übrigen darauf geachtet, dass sie vollkommen kompatibel zu dem bestehenden Glasfasernetzwerk ist.

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