nVidia enthüllt GeForce 7600 GS und 7300 LE
Dass mit der GeForce 7900 GTX, 7900 GT und der GeForce 7600 GT die Flut der neuen Grafikkarten aus dem Hause nVidia noch nicht beendet ist, war bereits kurz nach der offiziellen Ankündigung offensichtlich. So geisterten im Internet erste Gerüchte über eine langsamere Version, die GeForce 7600 GS, umher.
Mit dem heutigen Tag bestätigen sich die Spekulationen und nVidia präsentiert die GeForce 7600 GS sowie die GeForce 7300 LE, welche im unteren Mid-Range- beziehungsweise im Low-End-Segment um Käufer werben sollen. Die GeForce 7600 GS stellt dabei nichts anderes als eine niedriger getaktete GeForce 7600 GT dar. Dementsprechend basiert die neue Grafikkarte auf der G73-GPU, wobei alle 12 Pixel-Pipelines, 12 TMUs, 8 ROPs sowie 24 Shader-Einheiten erhalten bleiben. Der Chip taktet mit 400 MHz (160 MHz weniger als bei der GeForce 7600 GT). Der 256 MB große VRAM, der über ein 128-Bit-Speicherinterface an die GPU angebunden ist, arbeitet mit der identischen Frequenz, womit die Differenz zum größeren Bruder satte 300 MHz beträgt.
Die nVidia GeForce 7600 GS setzt im Referenzdesign auf eine komplette Passivkühlung, womit jene sich gut für einen Silent-Rechner eignen wird. Darüber hinaus kann man mit der Karte auch ein SLI-Gespann aufbauen. nVidia sieht für die GeForce 7600 GS einen Dual-Link-DVI-, D-SUB- sowie TV-Ausgang vor. Zusätzlich möchten die Kalifornier eng mit den Boardpartnern zusammenarbeiten, so dass nicht nur der Chip, sondern die gesamte Karte HDCP-tauglich ist, um zukünftige HD-Videos in voller Auflösung abspielen zu können. Die GS-Version kostet etwa 129 bis 149 Euro und wird eine etwas bessere Leistung als die altgediente GeForce 6600 GT erbringen.
Ebenso wird die GeForce 7300 LE den Markt erreichen, welche sich unter der GeForce 7300 GS einreihen wird und damit den Low-End-Bereich abdeckt. Die verbaute G72-GPU beinhaltet vier Pixel-Pipelines mit zwei ROPs und drei Vertex-Shader. Der Chip taktet mit 450 MHz, während der Speichertakt vom Hersteller frei gewählt werden kann. nVidia sieht im Referenzdesign einen Takt von 333 MHz vor. Der 128 MB große DDR2-Speicher wird über ein 64-Bit-Interface mit dem G72-Chip kommunizieren können. Die GeForce 7300 GS kommt mit einer Passivkühlung daher und wird im Low-Profile- sowie im herkömmlichen Format produziert. Ein SLI-Gespann wird jedoch nicht möglich sein.
Das GeForce 7-Portfolio für PCI Express besteht damit aus folgenden Produkten:
- GeForce 7900 GTX
- GeForce 7900 GT
- GeForce 7600 GT
- GeForce 7600 GS
- GeForce 7300 GS
- GeForce 7300 LE