All-In-Wonder Radeon X1900 im Test: Das leistet ATis neue Multimedia-Karte
14/15Stromverbrauch
Für die Messungen der Stromaufnahme wird ein handelsüblicher Verbrauchs-Monitor, den man sich auch beim örtlichen Stromversorger ausleihen kann, genutzt. Gemessen wird die Gesamt-Stromaufnahme des Testsystems. Auch hier gilt die Teilung zwischen Idle- und Last-Betrieb, letzterer wird erneut durch Verwendung des 3DMark05 simuliert.
In Anbetracht des Energiehungers der anderen X1900-Modelle kann man bei der All-in-Wonder X1900 in diesem Abschnitt ein durchweg positives Ergebnis vermerken. Lediglich die Radeon X1800 XL positioniert sich unterhalb der All-In-Wonder, die auf dem gleichen Chip aufbauenden X1900 XTX und XT liegen allerdings weit darüber. Zeigt sich im Idle-Modus noch ein einheitliches Bild, sind die Differenzen unter Last enorm. Knapp über 320 Watt zeigte uns das Messgerät bei der X1900 XTX und der XT an, während sich das System mit All-in-Wonder mit 256 Watt begnügte. Somit lag sie auch unterhalb der X1800 XT, die unter Belastung bis auf 292 Watt anstieg.
HDTV-Wiedergabe
Zum Einsatz in dieser Disziplin kam der schon altbekannte Film-Trailer namens „Step into Liquid“, der eine Länge von einer Minute und 56 Sekunden hat und in der Auflösung von 1920x1080 Pixel (1080p) vorliegt. Wer unseren Test auf seinem System nachahmen möchte, kann das Video direkt bei Microsoft herunterladen (Direktlink - 114 MB), benötigt aber zusätzlich jeweils die neuesten Treiber aus dem Hause nVidia und ATi, den Media Player in der Version 10 und ein spezielles Hotfix, damit der Player die HDTV-Beschleunigung auch unterstützt. Die CPU-Last wurde während des Abspielens von uns mittels ThrottleWatch und einem selbst geschriebenen Skript aufgezeichnet.
Für diesen Abschnitt haben wir lediglich die Radeon X1800 XT von HIS sowie die Radeon X1900 XTX von Sapphire zum Vergleich herangezogen. Erstere basiert auf dem älteren Chip, bei der zuletzt genannten galt es herauszufinden, ob die zusätzlichen Fähigkeiten der AIW X1900 einen Vorteil bringen.
Fazit: Die X1900 XTX macht zwar eine dezent bessere Figur. Insgesamt kann man aber sagen, dass die Unterschiede zwischen den einzelnen Chips und Karten gering ausfallen.