Asus Extreme N6600GT Silencer im Test: Mehr und leiser als das Referenzdesign

 22/23
Wolfgang Andermahr
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Stromverbrauch

Für die Messungen der Stromaufnahme wird ein handelsüblicher Verbrauchs-Monitor, den man sich auch beim örtlichen Stromversorger ausleihen kann, genutzt. Gemessen wird die Gesamt-Stromaufnahme des Testsystems. Auch hier gilt die Teilung zwischen Idle- und Last-Betrieb, letzterer wird erneut durch Verwendung des 3DMark05 simuliert.

Stromverbrauch
  • Idle (Windows-Desktop):
    • nVidia GeForce 7300 GS
      98
    • nVidia GeForce 6800
      103
    • Asus Extreme N6600GT Silencer
      103
    • ATi Radeon X800
      105
    • nVidia GeForce 7800 GT
      105
    • ATi Radeon X1600 XT
      106
    • ATi Radeon X800 GTO
      106
    • ATi Radeon X800 XL
      107
    • nVidia GeForce 6600 GT
      107
    • nVidia GeForce 7800 GS
      108
    • ATi Radeon X850 XT
      109
    • ATi Radeon X800 GT
      110
    • ATi Radeon X850 Pro
      111
    • ATi Radeon X1300 Pro
      112
    • ATi Radeon X1800 XL
      118
    • nVidia GeForce 6800 Ultra
      128
  • Last:
    • nVidia GeForce 7300 GS
      132
    • ATi Radeon X1300 Pro
      154
    • nVidia GeForce 6800
      160
    • ATi Radeon X1600 XT
      163
    • Asus Extreme N6600GT Silencer
      165
    • ATi Radeon X800 GT
      167
    • nVidia GeForce 6600 GT
      167
    • ATi Radeon X800
      169
    • ATi Radeon X800 XL
      176
    • ATi Radeon X800 GTO
      176
    • nVidia GeForce 7800 GT
      177
    • nVidia GeForce 7800 GS
      178
    • ATi Radeon X1800 XL
      180
    • ATi Radeon X850 Pro
      190
    • ATi Radeon X850 XT
      192
    • nVidia GeForce 6800 Ultra
      208
Einheit: Watt (W)

Wenig Spannendes gibt es von den Strommessungen zu berichten. Unter Windows positioniert sich die Extreme N6600GT Silencer ganz an das unter Ende des Testfeldes und eignet sich somit hervorragend für einen „Stromsparer der heutigen Zeit“. Da alle Probanden nahe beieinander liegen, folgt die aktiv gekühlte GeForce 6600 GT mit einem um vier Watt höheren Verbrauch und auch die Radeon X800 GT liegt mit einer Gesamtstromaufnahme von 110 Watt (wohlgemerkt: hier ist der gesamte PC gemeint) nicht weit von den Werten der Asus-Grafikkarte entfernt. Unter Last liegen die drei Konkurrenten mit einem Messwert von etwa 165 Watt auf einem Niveau und schenken sich nichts. Einzig interessant ist die Tatsache, dass die zusätzlichen 128 MB Speicher auf der Asus Extreme N6600GT Silencer unterm Strich keinerlei messbaren, zusätzlichen Strom zu verbrauchen scheinen.

Übertaktbarkeit

Vielen dort draußen wird die gerade neu gekaufte Grafikkarte noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Hardware zu übertakteten – in unserem Fall mit Hilfe der neuesten Version des RivaTuners. Als kleine Stabilitätsprobe ließen wir den 3DMark05, der besonders grafiklastig ist, laufen und testeten nachfolgend den höchsten Takt mit Hilfe von F.E.A.R, HL2: Lost Coast sowie Quake 4. Jedoch muss man vor den Messungen anmerken, dass sich die Ergebnisse nicht auf jede Karte desselben Typs übertragen lassen, da die Güte von Chip zu Chip unterschiedlich ist.

Übertaktbarkeit
  • Quake 4 - 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • Asus 6600 GT - Übertaktet (540/600)
      12,4
    • Asus 6600 GT - Standard (500/500)
      10,8
  • HL2: Lost Coast - 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • Asus 6600 GT - Übertaktet (540/600)
      13,6
    • Asus 6600 GT - Standard (500/500)
      12,8
  • Fear - 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • Asus 6600 GT - Übertaktet (540/600)
      9,0
    • Asus 6600 GT - Standard (500/500)
      8,0
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Die Übertaktungsergebnisse der GPU auf der Asus Extreme N6600GT Silencer fielen recht ernüchternd aus, was an der passiven Kühlung und somit den extrem hohen Chiptemperaturen auszumachen ist. Passiv gekühlte Grafikkarten sind allerdings auch nicht für's Übertakten gedacht. Den Chiptakt konnten wir um 40 MHz anheben und erreichten somit eine Frequenz von 540 MHz, bevor Bildfehler zu erkennen waren. Der 2,0-ns-Speicher von Samsung konnte dagegen überzeugen und erst bei einem Takt von 600 MHz war das Ende der Fahnenstange erreicht. Die Geschwindigkeitsmessungen fallen dementsprechend etwas höher aus. Vor allem Quake 4 und F.E.A.R können von der gesteigerten Speicherbandbreite profitieren.

HDTV-Wiedergabe

Zum Einsatz in dieser Disziplin kam der schon altbekannte Film-Trailer namens „Step into Liquid“, der eine Länge von einer Minute und 56 Sekunden hat und in der Auflösung von 1920x1080 Pixel (1080p) vorliegt. Wer unseren Test auf seinem System nachahmen möchte, kann das Video direkt bei Microsoft herunterladen (Direktlink - 114 MB), benötigt aber zusätzlich jeweils die neuesten Treiber aus dem Hause nVidia und ATi, den Media Player in der Version 10 und ein spezielles Hotfix, damit der Player die HDTV-Beschleunigung auch unterstützt. Die CPU-Last wurde während des Abspielens von uns mittels ThrottleWatch und einem selbst geschriebenen Skript aufgezeichnet.

WMV HD-Wiedergabe (CPU-Last)
01428425670Minuten, Sekunden 0:050:100:150:200:250:300:350:400:450:500:551:001:051:101:151:201:251:301:351:401:451:501:55

Interessanterweise kann sich die Extreme N6600GT Silencer von Asus stellenweise bei der CPU-Auslastung in einem WMV-HD-Video von einer herkömmlichen GeForce 6600 GT absetzen. Da bei letzterer noch der „ältere“ ForceWare 78.03 und bei der Silencer der ForceWare 82.12 zum Einsatz gekommen ist, ist allerdings davon auszugehen, dass nVidia die WMV-HD-Wiedergabe mit den letzten Treibern etwas verbessert hat. Die ATi Radeon X800 GT liegt beinahe durchgängig über den Werten der GeForce 6600 GT, gibt das HDTV-Video aber dennoch ohne jegliche Ruckler wieder.

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