GeForce 7600 GT, 7900 GT und 7900 GTX im Test: nVidia beißt sich an ATi die Zähne aus
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nVidia GeForce 7600 GT
Die nVidia GeForce 7600 GT wird mit Sicherheit nicht nur für viel Aufregung sorgen, sie wird auch auf ein riesiges Interesse stoßen. Die Karte löst die GeForce 6600 GT ab, welche aufgrund des sehr guten Preis-Leistung-Verhältnis' der Verkaufsrenner der letzten Monate gewesen ist. Die Grafikkarte richtet sich an preisbewusste Käufer, die für relativ wenig Geld eine angemessene 3D-Leistung haben möchten. Eine GeForce 7600 GT ist zur Zeit für etwa 185 Euro erhältlich.
Die GeForce 7600 GT kommt mit dem von nVidia gewohnten, grünen PCB daher und fällt im Vergleich zu High-End-Grafikkarten recht klein aus. Die Ausmaße sind identisch mit denen der GeForce 6600 GT, allerdings ist die neue Mid-Range-Adaption mit einem leicht modifizierten Kühlsystem ausgestattet. Dieses überrascht beim Starten mit einem für nVidia-Karten untypischen Aufbrausen – ATi lässt grüßen. Kurze Zeit später greift die Lüftersteuerung ein und regelt den recht kleinen Radiallüfter auf ein angenehmes Niveau herunter. Unter Windows ist mit der GeForce 7600 GT ein ruhiges Arbeiten problemlos möglich. Enttäuscht hat uns der Propeller dagegen in einer 3D-Anwendung. Die Drehzahl steigt drastisch an und die Grafikkarte macht mit einem lauten Lärmpegel auf sich aufmerksam. Zwar ist dies noch nicht störend, angenehm ist die Geräuschkulisse aber keinesfalls.
Der Kühler verteilt die warme Luft im Gehäuse und heizt dieses damit zusätzlich auf. Der eigentliche Kühlkörper fällt relativ klein aus und besteht aus mehreren Kupferlamellen, um eine ausreichende Kühlleistung zu ermöglichen. Die GPU wird von einem Kupferkühlblock auf niedrigen Temperaturen gehalten. Der Speicher bleibt auf der GeForce 7600 GT ungekühlt. Allerdings verhindert der Luftstrom des Radiallüfters eine Überhitzung. Die komplette Kartenrückseite bleibt von jeglichen Kühlmaßnamen verschont. Das Referenzdesign der neuen Mid-Range-Grafikkarte sieht zwei DVI-Ausgänge vor, wovon einer ein Dual-Link-Ausgang ist, welcher höhere Auflösungen ermöglicht. Darüber hinaus wird ein HD-fähiger TV-Ausgang verbaut. Die Taktraten der Karte werden im 2D-Modus interessanterweise nicht gesenkt.