GeForce 7600 GT, 7900 GT und 7900 GTX im Test: nVidia beißt sich an ATi die Zähne aus
8/29Chipeffizienz Part 2
Wie vermutet, bringen die modifizierten ROPs nur in den wenigsten Fällen eine Performanceverbesserung, da sie schlicht und ergreifend zu selten den limitierenden Faktor darstellen. Die Texture Mapping Units können die Pixel nicht schnell genug berechnen, um die ROPs an das Leistungslimit zu bringen. Einen kleinen Gewinn kann die GeForce 7900 GTX im 3DMark05 sowie in Age of Empires 3 einfahren. Zudem reagieren Battlefield 2, Doom 3 und Quake 4 mit einem minimalen Zuwachs von etwa einem Bild pro Sekunde, was aber auch im Bereich der Messungenauigkeit liegen kann.
Deutlich besser sieht es dagegen bei dem Duell GeForce 7600 GT gegen die GeForce 6600 GT aus, wobei man hier auch zwei komplett unterschiedliche Architekturen vergleicht, weswegen die Performanceunterschiede viel höher als bei dem Duell der High-End-Karten ausfallen. Die GeForce 7600 GT kann vor allem durch die zwei Shader-Einheiten pro Pixel-Pipeline profitieren, die jeweils ein MADD berechnen können. Die NV43-GPU kann dagegen nur eine MADD-Operation pro Pipeline durchführen, was die Shader-Leistung deutlich mindert. Unter Hinzuschalten des anisotropen Filters kann die GeForce 7600 GT zusätzlich von einem „verbesserten“ AF-Algorithmus profitieren, der aber eine minimal schlechtere Bildqualität als das AF auf der alten Mid-Range-Karte liefert.