US-Regierung erhält keine Google-Nutzerdaten

Steffen Weber
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Einem Gerichtsbeschluss zu Folge muss Google der US-Regierung keine Daten über die von seinen Benutzern eingetippten Suchanfragen aushändigen. Lediglich 50.000 zufällig ausgewählte Adressen aus seinem Suchindex müssen der Regierung zur Verfügung gestellt werden.

Das Justizministerium hatte Google dazu aufgefordert, darüber hinaus auch 5.000 zufällig ausgewählte Suchanfragen seiner Benutzer zur Verfügung zu stellen. Ziel sei die Überprüfung der Wirksamkeit des Child Online Protection Act (COPA) aus dem Jahr 1998, der Kinder vor pornografischen Inhalten im Internet schützen soll.

Auch wenn Google dieses Urteil als großen Erfolg wertet, wird das Justizministerium dadurch in seiner Arbeit kaum behindert, da die anderen großen Suchmaschinenbetreiber AOL, MSN und Yahoo! der Aufforderung zum aushändigen der Suchanfragen in vollem Umfang Folge geleistet haben.

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