Apple bleibt beim iTunes-Preis hart
Einem Bericht der „New York Post“ zufolge bleibt Apple-Chef Steve Jobs im Streit um die Preise für MP3-Musikdownloads bei iTunes hart. Die Musikindustrie fordert in Gesprächen, den Fix-Preis von 99 Cent pro Download variabler zu gestalten.
Zumindest für die USA hatten die vier Majors Universal, Warner Music, Sony BMG und EMI North America eine an die Aktualität der Songs angepasste Preispolitik von Apple gefordert. Demnach sollten ältere Titel für weniger, aktuelle aber zu einem höheren Preis zum Download angeboten werden. Bisher aber scheinen die Manager der Labels in den Verhandlungen auf wenig Gegenliebe bei Apple gestoßen zu sein. Noch aber kann von keiner finalen Entscheidung die Rede sein, sodass es nicht als ausgeschlossen gelten darf, dass Apple sich vielleicht doch noch von einer einheitlichen Preispolitik verabschieden könnte. Für den momentan wahrscheinlichen Fall, dass alles beim Alten bleibt, könnten einige der Majors sogar erwägen, ihre Titel aus dem Angebote zurückzuziehen. Was dies für das Label, aber auch für iTunes bedeuten würde, ist indes unklar.