Chipsatz-Markt: ATi legt deutlich zu
Laut einer Studie des Marktforschungsinstitutes Mercury Research, das sich auf Studien rund um den Prozessor-, Chipsatz- und Grafikkartenmarkt spezialisiert hat, ist die Anzahl der im 1. Quartal 2006 ausgelieferten Chipsätze insgesamt um rund zwölf Prozentpunkte zurück gegangen, berichten die X-bit labs.
Entgegen dem allgemeinen Trend gab es allerdings auch einen eindeutigen Gewinner: ATi. So konnte der auch heute noch eher durch seine Grafikchips bekannte Hersteller aus Kanada innerhalb eines Jahres den Marktanteil von drei auf zwölf Prozent erhöhen und sich hinter Intel (57 Prozent) und VIA (15 Prozent) zur Nummer drei mausern. nVidia und SiS brachten es auf neun respektive sechs Prozent und ließen wie Intel und VIA leicht nach.
Ein Anstieg des Marktanteils um neun Prozent habe für ATi quasi eine Verfünffachung der ausgelieferten Chipsätze innerhalb eines Jahres bedeutet, so die Studie weiter.
Mit 77,4 Prozent lag der Anteil der für Intel-Systeme gefertigten Chipsätze bei knapp über drei Viertel. Während Intel den hauseigenen Markt mit 74 Prozent klar beherrscht, steht nVidia auf dem AMD-64-Bit-Sektor mit 42 Prozent an erster Stelle. Der nForce 4 für Intel-CPUs hat auch nach einem Jahr noch keinen messbaren Einfluss auf dem Chipsatzmarkt hinterlassen können.